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·22. November 2024
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Simon Bartsch
22. November 2024
Mehr als sechs Jahrzehnte ist der letzte Pflichtspiel-Auftritt der Geißböcke im Preußenstadion her. In den 50ern sahen sich die Teams öfter. Noch keine Erfahrungswerte gibt es für den FC mit dem Schiedsrichter der Begegnung: Felix Prigan pfeift am Freitag die Begegnung des 1. FC Köln bei Preußen Münster
Felix Prigan hatte noch nicht das Vergnügen mit dem 1. FC Köln (Foto: Christof Koepsel/GettyImages)
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Für den 1. FC Köln steht am Abend nach mehr als sechs Jahrzehnten die Rückkehr ins Preußenstadion auf dem Programm. 60 Jahre lang haben sich die Teams zumindest in einem Pflichtspiel nicht mehr gegenüber gestanden. Nach der gemeinsamen ersten Bundesliga-Saison gingen die Wege dann doch sehr weit auseinander. Zu einer Premiere kommt es für die Kölner allerdings bei der Leitung der Begegnung. Schiedsrichter Felix Prigan ist am Abend der Unparteiische im Duell der Geißböcke bei Preußen Münster. Bislang hat der Baden-Württemberger noch kein Spiel der Kölner gepfiffen. Das ist auch nicht sonderlich erstaunlich, Prigan ist erst in diesem Sommer in die 2. Bundesliga aufgestiegen und kommt bislang auf vier Einsätze in der zweiten höchsten Spielklasse, Bundesliga hat der Schiedsrichter noch gar nicht gepfiffen.
Prigan leitete allerdings bereits eine Begegnung des Kölner Gegners. Anfang des Jahres pfiff der Referee die Partie des FC Ingolstadt gegen Preußen Münster. Die Begegnung endete 1:1. Bei seinen 17 Einsätzen im deutschen Profifußball zeigte der Schiedsrichter bereits beachtliche 67 Gelbe karten, dazu zwei Mal die Ampelkarte und ein Mal glatt Rot. Zudem entschied Prigan sechs Mal auf Elfmeter. Der 25-Jährige gilt als großes Schiedsrichter-Talent, stieg sehr schnell in die 2. Bundesliga auf. Bei der Premiere Anfang der Spielzeit zeigte der Schiedsrichter auch eine gute Leistung. Im Duell des SV Darmstadt gegen Eintracht Braunschweig im September machte sich Prigan aber nicht nur Freunde. Nach einem Zusammenprall war Braunschweigs Sven Köhler liegengeblieben und hatte sich an die Kehle gegriffen. Der Schiedsrichter ließ weiterspielen.
Während die Ärzte der Eintracht „unerlaubt“ den Platz betraten und sich um den Spieler kümmerten, erzielte Sergio Lopez die Darmstädter Führung. Das Weiterspielen sowie der Treffer waren absolut regelkonform, die Entstehung sorgte dennoch für Unverständnis und letztlich bei Braunschweigs Coach Daniel Scherning für den Platzverweis, da der Trainer das Spielfeld betrat. Ob der Schiedsrichter seine Karten-Bilanz am Abend in die Höhe schraubt, ist gut möglich. Beide Teams erwarten eine körperbetonte, eine aggressive Begegnung. Allerdings liegen sowohl Köln als auch Münster in der Fairnesstabelle mit den Plätzen drei und vier recht weit oben.
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