OneFootball
Selina Eckstein·5. November 2022
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Selina Eckstein·5. November 2022
Moneten, Knete, Kohle, Cash: Egal, welche Bezeichnung wir für Geld wählen, Fakt ist, dass in der Champions League ziemlich viel davon fließt. Wie unfassbar viel es dann doch ist, zeigt eine Statistik von ‚Swiss Ramble‘ auf Twitter.
Knapp 100 Millionen Euro! Diese Summe muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. 98 Millionen Euro sind es nämlich, die PSG in dieser Saison schon dank der Champions League eingenommen hat. Dicht dahinter befindet sich dann schon der Rekordmeister aus München mit 93 Millionen Euro.
Aber auch die anderen deutschen Klubs dürfen sich über einen Geldsegen freuen. Die Dortmunder (71 Millionen Euro) liegen dabei vor Leipzig (56), Frankfurt (50) und Leverkusen (46).
Der Betrag ergibt sich aus vier Faktoren. Neben 16 Millionen Euro, die alle Teams erhalten, die sich für die Königsklasse qualifiziert haben, gibt es für jeden Punkt in der Gruppenphase Bares. Hinzu kommen die TV-Einnahmen sowie der Uefa-Klukoeffizient der letzten zehn Jahre.
Dadurch wird ziemlich schnell deutlich: Als großer Klub muss man nicht zwingend in der Gegenwart erfolgreich sein, um ordentlich abzusahnen. Das zeigt sich am Beispiel des FC Barcelona. Die Katalanen zehren noch von ihren Erfolgen der vergangenen Jahre. In jüngster Vergangenheit lief es bei Barça nämlich gar nicht gut. In dieser Saison schied das Team von Xavi schon in der Vorrunde aus.
Im Gegensatz zu den Schwergewichten erhalten die im Vergleich „kleineren“ Klubs nur dann Geld, wenn sie auch erfolgreich sind. Napoli und Benfica beispielsweise wurden in ihren Gruppen Erster, erhalten aber weniger TV-Gelder.
Das Gegenteil ist bei Marseille der Fall, das sehr viel Kohle aus dem TV-Pool erhalten hat. Schließlich muss OM den Anteil für die französischen Klubs „nur“ mit PSG teilen.
Kaum Erfolg in der Königsklasse und kaum TV-Einnahmen sind die Gründe, warum sich Maccabi Haifa, die Rangers und Viktoria Plzeň am Ende des Rankings wiederfinden. Es kann schließlich nicht jeder fast 100 Millionen Euro erhalten. Wo kämen wir denn da hin?