90PLUS
·21. Februar 2024
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·21. Februar 2024
PSG investierte insgesamt 160 Millionen Euro in die Transfers von Gonçalo Ramos und Kolo Muani. Beide Angreifer konnten sich bisher noch nicht durchsetzen. Einem Bericht zufolge will Ramos Paris wieder verlassen.
Im Sommer 2023 wechselte Gonçalo Ramos zunächst per Leihe von Benfica Lissabon zu Paris Saint-Germain. 65 Millionen Euro investiert der französische Rekordmeister für einen festen Wechsel im kommenden Sommer in die Dienste des 22-jährigen Portugiesen, der jedoch in einem sportlichen Tief steckt. In 17 Ligue-1-Einsätzen konnte Ramos nur viermal treffen, einem Bericht von Le Parisien zufolge würde der portugiesische Nationalspieler den Klub am liebsten wieder verlassen. Vor allem der Spielstil von PSG-Coach Luis Enrique, mit dem Ramos offenbar nicht zurecht kommt, soll ein Knackpunkt sein. Sein Kollege Randal Kolo Muani hingegen will trotz ähnlicher Torflaute bleiben und sich durchsetzen.
Kolo Muani, der nach starken Leistungen für Frankreich bei der Weltmeisterschaft 2022 sowie viele Treffer im Trikot von Eintracht Frankfurt nach Paris wechselte, wurde ebenfalls noch nicht wirklich glücklich. Der 25-Jährige aus der Pariser Vorstadt Bondy kam im Sommer für 95 Millionen Euro aus Hessen an die Seine und kommt seitdem noch nicht richtig ins Rollen. Wettbewerbsübergreifend erzielte er insgesamt neun Tore in seinen ersten 26 Pflichtspielen für den französischen Serienmeister, in der Liga netzte er sechsmal.
Während Gonçalo Ramos schon vor seinem eigentlichen Wechsel offenbar Schwierigkeiten hat, sich ins Team einzufügen, glaube Kolo Muani weiter an seinen Durchbruch bei PSG. „Ich bin glücklich bei PSG, aber ich könnte es besser machen“, meinte Kolo Muani Anfang Februar in einem Interview mit Onze Mondial. Der 13-fache französische Nationalspieler hat also demnach kein Interesse, seinen aktuellen Klub bereits im Sommer zu verlassen.
PSG soll laut Le Parisien ohnehin nicht planen, die beiden Stürmer zum Ende der laufenden Spielzeit zu verkaufen. Doch Gonçalo Ramos macht den Verantwortlichen wohl Sorgen. Nur wenn ein Spieler selbst auf einen Wechsel drängen würde, wären dem Klub wohl die Hände gebunden. Eintracht Frankfurt kann mit Blick auf Kolo Muanis unrühmlichen Abgang ein Lied davon singen. Ob sich Ramos aber nach so kurzer Zeit schon aufgibt, ist unwahrscheinlich. Zumal PSG die Kaufoption des Mittelstürmers erst im November vorzeitig gezogen hat und der feste Wechsel im kommenden Sommer erfolgt. Ramos wird daraufhin voraussichtlich langfristig an den Ligue-1-Spitzenklub gebunden.
(Photo by BERTRAND GUAY/AFP via Getty Images)