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SportsEye

·19. Mai 2025

Rapid-Ikone stellt eigene Zukunft offen zur Debatte

Artikelbild:Rapid-Ikone stellt eigene Zukunft offen zur Debatte

Steffen Hofmann hat bei seinem jüngsten Auftritt in der Sendung "Talk und Tore" offen über seine Zukunft beim SK Rapid Wien gesprochen. Der Geschäftsführer äußerte sich klar zur Unsicherheit, die rund um seine Position immer wieder kursiert: „Wenn ich den Job nicht mehr machen soll…“, ließ Hofmann anklingen – ein Satz, der andeutet, dass er sich der Diskussionen um seine Rolle sehr bewusst ist und dem Klub im Zweifel nicht im Weg stehen möchte.

Hofmann, der als Gesicht Rapids in den vergangenen Jahren nicht nur im sportlichen, sondern auch im administrativen Bereich prägend war, scheint die Situation nüchtern und ohne Dramatisierung einzuschätzen. Einen grundlegenden Vertrauensbruch innerhalb des Vereins gibt es nach aktuellem Stand nicht – konkrete Hinweise auf einen anstehenden Wechsel oder Rückzug hat Hofmann bisher nicht geliefert. Dennoch lässt seine Wortwahl Raum für verschiedene Szenarien offen, was angesichts des laufenden Umbruchs im Rekordmeister-Klub wenig überrascht.


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Die Situation im Verein ist derzeit geprägt von einer Mischung aus Kontinuität und Wandel: Mit der Vertragsverlängerung von Markus Katzer als Geschäftsführer Sport bis 2027 hat Rapid jüngst ein starkes Zeichen für Stabilität gesetzt. Präsident Alexander Wrabetz betont regelmäßig, wie wichtig Konstanz im Führungsstab für die mittelfristige Entwicklung sei. Während Katzer als sportliches Gesicht für die strategische Neuausrichtung steht, bleibt für Hofmann vorerst die Rolle des diplomatischen Vermittlers und der Klubidentität erhalten.

Angesichts des emotionalen Abschieds von Führungsspielern wie Guido Burgstaller und der anstehenden Trainersuche rückt die Frage nach personeller und struktureller Neuaufstellung immer stärker in den Fokus. Hofmanns offenes Statement bei „Talk und Tore“ gibt dabei Einblicke in die interne Selbstwahrnehmung und seine Bereitschaft, den Verein nicht um jeden Preis an vorderster Front zu repräsentieren. Er verweist damit auf das große Ganze: Der Klub steht im Mittelpunkt, nicht Einzelpersonen.

Wie es für Hofmann bei Rapid tatsächlich weitergeht, bleibt vorerst offen. Klar ist aber, dass auch seine Position im Rahmen der anstehenden Transferperiode und der sich wandelnden Kaderstruktur auf dem Prüfstand stehen wird. Die nächsten Wochen könnten zeigen, wie sehr der Verein in der Führungsfrage auf langjährige Identifikation oder neue Impulse setzen will.

Source: SkySportAustria

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