Rapid plant Frontalangriff: Neuer Boss, frisches Blut, große Ziele | OneFootball

Rapid plant Frontalangriff: Neuer Boss, frisches Blut, große Ziele | OneFootball

Icon: SportsEye

SportsEye

·20. Mai 2025

Rapid plant Frontalangriff: Neuer Boss, frisches Blut, große Ziele

Artikelbild:Rapid plant Frontalangriff: Neuer Boss, frisches Blut, große Ziele

Nach einer turbulenten Saison bereitet sich Rapid Wien gezielt auf den Transfersommer vor. Im Mittelpunkt stehen gezielte Verstärkungen auf drei Schlüsselpositionen sowie die Suche nach der optimalen Besetzung für den Trainerposten, wobei Peter Stöger als Favorit gilt. Trotz des umfassenden personellen Umbruchs im Vorjahr und weiteren Veränderungen im Winter betonen die Vereinsverantwortlichen, dass der Kader im Kern Qualität für mehr als nur den fünften Tabellenplatz besitzt – größere Umwälzungen werden daher nicht erwartet.

Offiziell verabschiedet hat sich Rapid bereits von Kapitän Guido Burgstaller und Mittelfeldakteur Roman Kerschbaum. Während Burgstaller mit seiner beeindruckenden Serie – kein Ligaspiel ging mit ihm in der Startelf verloren – eine große Lücke hinterlässt, wird die teure Kaufoption auf Dion Beljo nicht gezogen. Trotz 19 Pflichtspieltoren, darunter fünf Elfmeter, konnte Beljo die Erwartungen nicht voll erfüllen; sein letztes Ligator aus dem Spiel stammt vom November 2024. Die Suche nach einem qualitativ hochwertigen Mittelstürmer steht daher ganz oben auf der Prioritätenliste.


OneFootball Videos


Auch im defensiven Mittelfeld plant Rapid nachzubessern. Der ursprünglich als Schlüsselspieler eingeplante Tobias Børkeeiet fällt nach einem Knorpelschaden lange aus, eine Rückkehr wird erst für 2026 erwartet. Entsprechend wird ein physisch starker Sechser gesucht, der das Anforderungsprofil von Peter Stöger erfüllt: Präsenz vor der Abwehr, Dominanz in den Zweikämpfen und schnörkelloses Umschalten Richtung Offensive.

Für die linke Abwehrseite ist ebenfalls eine Verstärkung im Visier. Ein Kandidat aus der französischen Ligue 2 steht Medienberichten zufolge zur Diskussion, nachdem bereits die Winterneuzugänge Serge-Philippe Raux-Yao und Ange Ahoussou von dort verpflichtet wurden. Auf der rechten Seite entwickelt sich Dominic Vincze zum internen Gewinner und könnte in der Kaderhierarchie weiter aufsteigen.

Begleitend zu den Transferbemühungen ist der Verein darum bemüht, personelle Kontinuität im Management zu sichern: Die Vertragsverlängerung von Sportchef Markus Katzer bis 2027 signalisiert Stabilität. Steffen Hofmann bleibt als Identifikationsfigur im Verein, auch wenn seine eigene Zukunft offen angesprochen wird.

Die sportliche Führung rund um Katzer und Hofmann erhofft sich durch gezielte Anpassungen und einen neuen Cheftrainer, dass Rapid wieder näher an die Spitze zurückkehrt. Entscheidend werden nun die nächsten Wochen, in denen im Hintergrund sowohl am Kader als auch an der Trainerfrage intensiv gearbeitet wird. Einen Ausverkauf muss dabei niemand befürchten – Rapid setzt auf punktuelle Qualität und weiteres Entwicklungspotenzial.

Source: Kurier

Impressum des Publishers ansehen