LigaInsider
·20. September 2024
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·20. September 2024
RB Leipzig hat am Donnerstagabend in der Champions League gegen Atlético de Madrid zwar eine späte 1:2-Niederlage eingefahren, positive Dinge gab es aber dennoch zu beobachten. Besonders Castello Lukeba wusste in der Innenverteidigung zu überzeugen. Trainer Marco Rose bescheinigte ihm im Nachgang ein „absolutes Top-Niveau“. „Lukeba hat eine Menge Ligue-1-Spiele für Lyon gemacht, fast eine ganze Saison. Im letzten Jahr hat er bei uns Champions League plus Meisterschaft auf sehr, sehr hohem Niveau gespielt“, blickte Rose auf die vergangene Spielzeit zurück. „Dann war er noch bei Olympia dabei.“ Diese Erfahrungswerte haben den erst 21-jährigen Verteidiger reifen lassen: „Jetzt merkt man einfach, dass der Junge auf absolutem Top-Niveau – trotz des jungen Alters – performt. Er hat hier gegen Atlético ein sehr erwachsenes, gutes Spiel gemacht. Das war richtig gut!“ Durch die Rückkehr von Willi Orbán und die Umstellung auf eine Viererkette verschlug es im Gegenzug Lukas Klostermann auf die Ersatzbank.
Noch nicht ganz so weit in ihrer jeweiligen Entwicklung sind hingegen die beiden Neuzugänge Antonio Nusa (19) und Arthur Vermeeren (19), die gegen die Spanier erstmals von Beginn an von der Kette gelassen wurden. Bei Vermeeren, der gegen seinen Noch-Stammklub (mit einsatzabhängiger Kaufpflicht ausgeliehen) antrat, hat jedoch auch die kurzfristige Verletzung Kevin Kampls eine Rolle gespielt. „Es ist, wie es ist. Kampl hat sich gestern wehgetan, gab Rose hinsichtlich der kleinen Muskelverletzung zu Protokoll. „Fakt ist, dass wir sehr, sehr überzeugt sind von Arthur: seine ersten Eindrücke bei uns, wie er sich im Training gegeben hat, die Gespräche mit ihm und auch das Spiel heute in Sequenzen. Er ist 19 und hatte wenig Spielzeit. Es war ein ordentlicher erster Auftritt, auf dem wir definitiv aufbauen können.“ Während Vermeeren 60 Minuten zum Einsatz kam (durch Seiwald ersetzt), wurde Nusa zum Seitenwechsel durch Christoph Baumgartner ersetzt. „Bei Antonio gilt dasselbe wie bei Arthur. Er ist ein junger Kerl, der heute sicherlich auch viel dazu gelernt hat und trotzdem sind wir maximal überzeugt. Das ist unser Weg und wir sind froh, dass die Jungs da sind“, erklärte Rose, der in Aussicht stellte: „Wir werden sie immer wieder bringen und wir werden sie pushen. Das gilt für jeden im Kader.“
Schlag auf Schlag geht es für die Sachsen weiter. Bereits am kommenden Sonntag geht es mit einem Gastspiel beim FC St. Pauli zur Sache. Rotation dürfte für den Coach sicherlich ein Thema werden. „Wir müssen jetzt gucken, dass wir gut regenerieren und unserer Breite des Kaders natürlich vertrauen. Der ist wirklich gut“, so Rose, der auch während des Spiels die Belastungen steuern kann. „Wir müssen mit den Wechseln nicht zu lange warten, weil wir einen tollen Kader haben. Rose weiter: „Wir vertrauen allen. Bitshiabu. Ein Seiwald, der reinkommt. Wir haben Poulsen in einer guten Verfassung“, nannte der Coach ein paar Beispiele. „Wir haben viele Spiele und sind am Anfang der Saison.“
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