Real Madrid: Thibaut Courtois fühlte sich unter Zinedine Zidane nicht erwünscht | OneFootball

Real Madrid: Thibaut Courtois fühlte sich unter Zinedine Zidane nicht erwünscht | OneFootball

Icon: fussballeuropa.com

fussballeuropa.com

·18. September 2024

Real Madrid: Thibaut Courtois fühlte sich unter Zinedine Zidane nicht erwünscht

Artikelbild:Real Madrid: Thibaut Courtois fühlte sich unter Zinedine Zidane nicht erwünscht

Thibaut Courtois (32) ist seit Jahren die unumstrittene Nummer 1 bei Real Madrid. Unter Trainer Zinedine Zidane fühlte sich der belgische Torhüter zunächst allerdings ungewollt.

Thibaut Courtois kam 2018 für eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro zum spanischen Rekordmeister, Real Madrid verpflichtete den belgischen Torhüter ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags vom FC Chelsea und stattete ihn mit einem langfristigen Arbeitspapier aus.


OneFootball Videos


Courtois musste sich zunächst gegen Keylor Navas beweisen, der zuvor nach drei Champions-League-Titeln zum Vereinshelden avanciert war. Unter Zinedine Zidane fühlte sich Courtois zunächst nicht ausreichend unterstützt.

"Zidane sprach mit mir, weil er das Gefühl hatte, dass wir uns nicht verstanden, und ich sagte ihm, dass ich das Gefühl hatte, dass er mich nicht wollte", erzählt Courtois laut der spanischen Digitalzeitung Relevo in einer Dokumentation von Prime Video.

Keylor Navas geht ein Jahr später zu PSG

Navas verließ Real Madrid schließlich ein Jahr nach Courtois‘ Ankunft und wechselte zu Paris Saint-Germain. Spätestens seitdem hat Courtois seinen Stammplatz an der Concha Espina sicher - wie einst bei Atletico Madrid.

Bei den Colchoneros hatte Courtois von 2011 bis 2014 auf Leihbasis gespielt. Jahre später dann das No-Go aus Sicht der Atleti-Fans: der Wechsel zum ungeliebten Stadtrivalen. Seitdem wird Courtois immer wieder von Anhängern von Atletico Madrid angefeindet.

Enttäuschung über die Fans von Atletico Madrid

Dass die Fans von Atletico nicht gut auf ihn zu sprechen sind, kann Courtois nachvollziehen, hält das Ausmaß der Abneigung aber für übertrieben: "Ich verstehe, dass es wehtut, dass ich den Rivalen auflaufe, aber ich denke, dass sie an einigen Stellen zu weit gegangen sind". Unter anderem wurde Courtois mit ausgestopften Ratten beworfen.

Courtois hält indes große Stücke auf Atleti-Trainer Diego "Cholo"  Simeone,. "Es war sehr schwer für mich, über Lissabon hinwegzukommen, das Schicksal wollte an diesem Tag nicht mitspielen", sagt Courtois im Rückblick auf das verlorene Champions-League-Finale 2014. "Es war eine der größten Enttäuschungen meiner Karriere."

Courtois weiter: "Ich erinnere mich, dass Cholos Gespräche sehr motivierend waren, das war seine große Stärke. Vor dem Pokalfinale im Bernabeu sprach er mit jedem von uns einzeln. Er hat uns glauben lassen, dass wir gewinnen können."

Atletico Madrid hatte das umkämpfte Endspiel der Copa del Rey 2013 – Cristiano Ronaldo sah Rot - mit 2:1 nach Verlängerung im Estadio Santiago Bernabeu gewonnen.

Impressum des Publishers ansehen