Real-Star droht Mega-Sperre: Bellingham reagiert auf Rote Karte | OneFootball

Real-Star Jude Bellingham gerät in der laufenden Saison regelmäßig mit den Schiedsrichtern aneinander und verwendet dabei gerne eine wenig jugendfreie Wortwahl. Beim 1:1 der Madrilenen gegen Osasuna wurde der Engländer wegen einer angeblichen Schiedsrichter-Beleidigung mit Rot vom Platz geworfen. Bellingham soll den Referee mit den Worten "f**k you" beleidigt haben. Laut Carlo Ancelotti lag hierbei aber ein Missverständnis vor. "Er sagte 'f**k off', nicht 'f**k you'... das ist ganz anders", schilderte der Italiener nach der Partie.

Zwar scheint das F-Wort im Wortschatz von Belligham einen Ehrenplatz zu haben, jedoch hat Ancelotti nicht Unrecht damit, dass es zwischen den beiden Äußerungen durchaus Unterschiede gibt, die auf die Bewertung der Szene einen Einfluss haben. Bellingham selbst meldete sich nach dem Spiel via Instagram zu Wort. "Genug über das Missverständnis gesagt, wollte mich nur noch einmal dafür entschuldigen, dass ich meine Teamkollegen in eine so schwierige Lage gebracht habe, und den Fans für ihre Unterstützung und ihr Verständnis danken. Wir sehen uns am Mittwoch zu Hause," blickte er auf das wichtige Spiel gegen Manchester City voraus.

Bellingham droht lange Sperre: Real hofft auf Freispruch

Gegen die Skyblues wird Bellingham definitiv mit dabei sein, jedoch stellt sich die Frage, wie es in La Liga mit ihm weitergeht. Laut den Regularien droht für schuldig befundenen Spielern, die den Hauptschiedsrichter oder einen Assistenten beleidigt haben, eine Sperre von vier bis zu zwölf Spielen. Man darf gespannt sein, wie die Liga die Lage bewertet. Bellingham ist schließlich ein Wiederholungstäter. Im September 2024 soll der Engländer beim Spiel gegen Espanyol mit den Worten "Du bist ein Stück Sch****" für eine Schiedsrichter-Beleidigung gesorgt haben. Erst vor einer Woche fiel er im Madrider Stadtderby mit den Worten "F*** you" und "F*** off" nach einer Einwurf-Entscheidung auf. Die Äußerungen waren sogar in der Live-Übertragung über die Mikrofone zu hören.

Sollte diesmal wirklich nur ein "F*** off" dabei gewesen sein, könnte Bellingham glimpflich davon kommen, weil das keine klare persönliche Beleidigung ist. Real Madrid soll die Beweise hierzu gesammelt haben und möchte gegen die Sperre Protest einlegen. Die Drähte zwischen Real und La Liga glühen ohnehin schon seit Wochen. Die Madrilenen hatten nach der 0:1-Pleite gegen Espanyol eine Beschwerde wegen "Verfälschung und Manipulation des Wettbewerbs" eingereicht, die bei der spanischen Liga gar nicht gut ankam.

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