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·23. September 2024

Regensburg fast ohne Punkte und Tore: "Lage ist ernst"

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Eine deutliche Heimpleite gegen einen Mitaufsteiger, bereits vier Niederlagen nacheinander mit 14 Gegentreffer, sogar schon 416 Minuten ohne eigenen Torerfolg und folgerichtig Tabellenletzter: Bei Jahn Regensburg geht nach dem 0:3 gegen Preuße Münster und erst sechs Runden schon die Angst vor dem fünften Zweitliga-Abstieg um.

"Sind in keiner guten Situation“

„Die Lage ist ernst“, bemühte sich Trainer Joe Enochs auf der Vereinshomepage gar nicht erst um eine Beschönigung der alarmierenden Tabellenkonstellation. Auch Angreifer Christian Kühlwetter machte sich und den Fans nichts vor: „Wir sind in keiner guten Situation.“


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Es ließe sich im Regensburger auch kaum etwas anderes behaupten. Einzig wirklich positiver Aspekt in der zunehmend bedrohlicheren Abwärtsspirale ist derzeit lediglich der absolut nicht uneinholbare Rückstand zum rettenden Ufer: ein Punkt.

Doch selbst die Eroberung nur eines Zählers bereitet den Oberpfälzer in ihrer derzeitigen Verfassung offenbar unlösbare Probleme. Wie für viele Beobachter liegen auch für Kühlwetter die Ursachen für die Misere in der bereits 16-mal düpierten Abwehr und dem erst ein mickriges Mal erfolgreichen Angriff gleichermaßen: "Dass wir wieder solche Gegentore einfangen, ist schmerzhaft und frustrierend. Genauso enttäuschend ist, dass wir vorne nicht treffen.“

Löchrige Abwehr soll Bollwerk werden

Enochs teilt die Analyse des 28 Jahre alten Ex-Heidenheimers weitgehend. Für die ersehnte Trendwende schon im nächsten Spiel am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern will der Kalifornier sich jedoch zunächst auf die Defensive fokussieren und die Verteidigung von einer Schießbude zu einem sicheren Bollwerk transformieren.

"Die Probleme in der Defensive sind nicht von der Hand zu weisen. Wir haben genug Chancen, um Tore zu erzielen, aber am Ende bekommen wir auch hinten zu viele. Die Priorität muss jetzt sein, weniger Gegentore zu kassieren“, verriet Enochs seine Strategie.

Kühlwetter hofft auf einen Ausgleich der Defizite vor allem durch Engagement und Leidenschaft: "Wir müssen uns das Glück erzwingen und erarbeiten.“

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