"Riesenkompliment": Waldhof Mannheim bejubelt Klassenerhalt | OneFootball

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·17. Mai 2025

"Riesenkompliment": Waldhof Mannheim bejubelt Klassenerhalt

Artikelbild:"Riesenkompliment": Waldhof Mannheim bejubelt Klassenerhalt

Der SV Waldhof Mannheim ging mit einer komfortablen Ausgangslage in den letzten Spieltag, musste zwischenzeitlich aber dennoch noch mal richtig zittern. Am Ende reichte es zum umjubelten Klassenerhalt – sehr zur Freude der Protagonisten, die auch schon einen Blick in die Zukunft wagten.

Situation spitzt sich zwischenzeitlich zu

Drei Punkte und fünf Tore betrug der Vorsprung des SVW auf Borussia Dortmund II. Ein komfortables Polster, auf dem sich die Buwe aber keineswegs ausruhen wollten. Stattdessen startete der Waldhof höchst engagiert ins Spiel bei Tabellenführer Arminia Bielefeld und hätten sich beinahe schon 19 Sekunden (!) mit der Führung belohnt – doch der Kopfball von Lohkemper klatsche nur an den Pfosten. "Wir haben eine richtig gute Leistung gezeigt heute. Hatten einige Möglichkeiten für uns, um das Spiel auch zu gewinnen", hob Trainer Dominik Glawogger nach dem Spiel bei hervor. "Ich bin stolz, wie mutig wir hier aufgetreten sind."


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Doch statt selbst in Führung zu gehen, musste der Waldhof in der 56. Minute einen Rückstand hinnehmen. Und weil Dortmund II zu diesem Zeitpunkt in Saarbrücken führte, schien es noch mal richtig eng zu werden. Die Buwe trennten nur noch drei Tore von einem Abstiegsplatz. Doch davon ließen sich Glawogger & Co. nicht beeinträchtigen: "Wir sind bei uns geblieben. Ich wusste bis zur letzten Auswechslung nichts von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen", verriet der Österreicher. Da Saarbrücken das Spiel gegen Dortmund II drehte, brannte ohnehin nichts mehr an – der Klassenerhalt war trotz der knappen 0:1-Niederlage bei Arminia Bielefeld perfekt.

"Riesenkompliment an meine Mannschaft"

Umso größer war nach Abpfiff die Freude in den Reihen der Kurpfälzer. "Ich bin natürlich brutal erleichtert", gab Kapitän Marcel Seegert am "MagentaSport"-Mikrofon zu Protokoll. Auch Glawogger war der abfallende Ballast anzumerken: "Es war natürlich keine einfache Situation in den letzten Wochen. Ich muss ein Riesenkompliment an meine Mannschaft aussprechen, die immer an sich geglaubt hat, die immer wieder aufgestanden ist und auch in den schwierigen Phasen zusammengehalten hat."

Der zwischenzeitlich arg ins Wanken geratene Klassenerhalt ist geschafft – doch wie geht es nun weiter beim SVW? "Jetzt zählt für mich erstmal die Dankbarkeit gegenüber meiner Familie", antwortete Glawogger ausweichend auf die Frage nach seiner Zukunft. Der 35-Jährige hat bekanntlich bereits vor seinem Engagement in Mannheim einen Vertrag in Regensburg (U19) für die kommende Saison unterschrieben. Ist nach dem erfolgreichen Klassenerhalt ein Verbleib in Mannheim möglich? "Wir genießen jetzt erstmal und dann schauen wir mal, was wird", ließ sich der Coach nicht in die Karten schauen.

"Der Verein braucht weniger Fluktuation"

Kapitän Seegert hatte dagegen eine klare Meinung, wie es in Zukunft weitergehen soll: "Er hat eindrucksvoll bewiesen, dass er einen guten Job gemacht hat. Warum sollte man ihm jetzt nicht die Chance geben?", führte das Waldhof-Urgestein aus. "Der Verein braucht jetzt weniger Fluktuation, Kontinuität und Ruhe", appellierte Seegert. Maßnahmen, die den Verein wieder in ruhigere Fahrwasser führen sollen, damit in der kommenden Saison nicht wieder bis zum Schluss um den Klassenerhalt gezittert werden muss.

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