Riesenlob für Kane: „Er würde alles geben“ | OneFootball

FC Bayern-Stürmer Harry Kane stand zuletzt in der Kritik. Trainer Vincent Kompany und Joshua Kimmich stellten sich nun klar hinter den Engländer.

Nach dem hart erkämpften 2:1-Sieg der Bayern beim SC Freiburg lobte Kompany seinen Top-Stürmer ausdrücklich: „Harry arbeitet immer weiter und bleibt immer ruhig. Sie werden sprechen über sein Tor, aber ich kann fünf oder sechs Szenen heraussuchen, wo er einfach tief mit verteidigt mit der Mannschaft und eine sehr wichtige Rolle spielt, auch vom Charakter. Ich glaube, dass es deutlich ist, der würde alles geben, um dieses Jahr erfolgreich zu sein – und das nutzen wir.“

Auch Joshua Kimmich unterstrich Kanes Bedeutung für das Team: „Er hat uns defensiv sehr geholfen und sogar eine Gelbe Karte kassiert. Unabhängig von seinem Tor – das, was er heute gemacht hat, war genau das, was wir brauchten. Es geht nicht immer nur darum, Hattricks zu schießen.“

Kane erzielte gegen die Freiburger in der 15. Minute das 1:0, nachdem er mit einer gekonnten Ballannahme den Freiburger Lienhart aussteigen ließ und dann mit einem satten Schuss ins Netz traf.

Eberl: „Natürlich brauchen wir seine Tore“

Mit nun 23 Toren in 25 Einsätzen liefert Kane beeindruckende Zahlen, doch zuletzt gelangen ihm Treffer fast ausschließlich per Elfmeter. Sein letztes Tor aus dem Spiel heraus hatte vor dem Freiburg-Spiel am 22. November gegen Augsburg stattgefunden. Vor allem in der Champions League gegen Feyenoord wurde die Chancenverwertung des Stürmers zum Thema, nachdem er einige gute Gelegenheiten ungenutzt ließ.

Dennoch sah Sportvorstand Max Eberl bereits vor der beendeten Torflaute aus dem Spiel heraus keinen Anlass zur Panik: „Natürlich brauchen wir seine Tore, das weiß er auch. Aus dem Spiel heraus hat er lange nicht mehr getroffen. Aber bei Harry mache ich mir am wenigsten Sorgen. Wenn es einer verkraftet, dann ist es Harry Kane.“

Die Bayern sind in der Offensive stark auf Kane angewiesen, da ein adäquater Ersatz im Kader fehlt. Mathys Tel konnte die Erwartungen bisher nicht erfüllen. Umso erleichterter dürften die Münchner sein, dass der Stürmerstar nun seine kurze Torflaute beendet hat.