OneFootball
Matti Peters·12. Dezember 2024
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Matti Peters·12. Dezember 2024
Check, 1,2. Check 1,2. Am 12. Dezember ist Internationaler Soundcheck-Tag. Da drängt sich natürlich die Frage auf: Welche Fußballer haben denn ein verstecktes Talent im musikalischen Bereich? Diese Topelf hätte auch in den Charts etwa zu melden!
Petr Čech: Was kann dieser Mann eigentlich nicht? Überragender Keeper sowohl im Fußball, als auch im Eishockey. Dazu als Unternehmer und auch im Management bei Chelsea tätig. Was du aber vermutlich nicht wusstest: Čech kann auch gehörig Drums ballern. Auf seinem Youtube-Kanal covert er bekannte Songs mit dem Schlagzeug.
Christian Pander: Der ehemalige Schalker ist Mitte der 2000er Jahre als "Funky Pee" seiner zweiten Leidenschaft nach dem Fußball nachgegangen. In seinem eigenen Tonstudio ging es deutlich über simple Soundchecks hinaus. In "Meine Story" hat er auch seine Leidenszeit als Dauerverletzten verarbeitet.
Franz Beckenbauer: Der Kaiser konnte nicht nur überragend kicken, er hatte auch ein Faible für Musik. Mit "Gute Freunde kann niemand trennen" und als Teil der Nationalmannschaft mit dem WM74'-Heißmacher "Fußball ist unser Leben" schaffte es Beckenbauer gleich zweimal in die deutschen Singlecharts oder Hitparade, wie es damals hieß.
Sergio Ramos: El Capitano gab nicht nur auf dem Rasen den Ton an. Für die EM 2016 schlüpfte der Spanier in die Rolle des Vorsängers. Dieser Banger verhalf La Furia Roja allerdings nicht zur Titelverteidigung.
Alphonso Davies: Volledelt diese grandiose Viererkette mit seinen 16 Bars als Feature von STUGANG mit ihrem Rapsong "Nur Weil". Überraschende Erkenntnis: Davies spittet mindestens genauso so schnell wie er für die Bayern auf dem Flügel rauf und runter peitscht.
Ruud Gullit: Außnahmefußballer, No Brainer für jedes FIFA Ultimate Team und während der 80er Jahre auch in den Top10 der niederländischen Charts vertreten. Sein erfolgreichster Hit war der Reggae-Song "Not the dancing kind". Die Ironie daran: Auf dem Rasen hat er das mit dem runden Leder sehr erfolgreich getan.
Paul Gascoigne: Gazza liebte es im Rampenlicht zu stehen und nutzte seinen Fame, um auch am Mic ein paar Songs zum besten zu geben. Erreichte mit einer Coverversion von "Fog on the Tyne" sogar Platz 2 der britischen Single-Charts. Sein Song "Geordie Boys" war zwar nicht mehr ganz so erfolgreich, dafür entstand dabei aber ein Kracher von Musikvideo.
Kevin Prince Boateng: Verstand es nicht nur auf dem Platz sein Bad Boy Image zu pflegen. Noch während der aktiven Karriere brachte er als Hobby-Rapper "Prin$$ Boateng" ein paar Tracks raus. Das Video zu "Bella Vita“ hatte alles: Palmen, ein Pferd, ein Sportboot und jede Menge Wüste.
Erling Haaland: The Striking Viking hat mit Manchester City zumindest in den letzten Jahren alles auseinander genommen. Die 16-jährige Version von Haaland hat das mit beiden norwegischen U16-Nationalmannschaftskollegen Erik Botheim und Erik Tobias Sandberg unter dem Namen "FloW KingZ" auch versucht. Mit etwas weniger Erfolg. Umso unterhaltsamer für den Rest der Welt.
Cristiano Ronaldo: Arbeitete über die Jahre mit unzähligen Brands zusammen, wenn er nicht gerade den nächsten Torrekord jagte. Ein Werbespot für eine portugiesische Bank verführte CR7 sogar seinem musikalischen Debüt. Für "Amore mio" hätte er sich besser ein paar Tipps von seiner älteren Schwester Liliana Cátia geholt, die als Sängerin mit dem Künstlernamen Ronalda einen gewissen Bekanntheitsgrad erreichte.
Memphis Depay: Hätte vermutlich noch eine viel steilere Karriere im Fußball hingelegt, wenn er seine Rap-Karriere, mit allem was dazu gehört, Image und Lifestyle nicht mindestens genauso ernst genommen hätte. Dann hätte er mit "No Love" aber vermutlich auch nicht ansatzweise so viele Aufrufe auf Youtube.
Jetzt bist du gefragt: Welcher Fußballer hätte sein musikalisches Hobby auch easy zum Hauptberuf machen können? Schreib uns gerne deine Meinung in die Kommentare!
📸 BENJAMIN CREMEL