Rote Karte nach Abpfiff: BVB-Keeper Ramaj sorgt für Derby-Eklat | OneFootball

Rote Karte nach Abpfiff: BVB-Keeper Ramaj sorgt für Derby-Eklat | OneFootball

Icon: BVBWLD.de

BVBWLD.de

·14. April 2025

Rote Karte nach Abpfiff: BVB-Keeper Ramaj sorgt für Derby-Eklat

Artikelbild:Rote Karte nach Abpfiff: BVB-Keeper Ramaj sorgt für Derby-Eklat

Nach dem Abpfiff eskalierte das brisante Derby zwischen Kopenhagen und Bröndby völlig. BVB-Leihspieler Diant Ramaj stand dabei plötzlich im Mittelpunkt eines handfesten Eklats.

Diant Ramaj, derzeit vom BVB an den FC Kopenhagen verliehen, hat im brisanten Hauptstadt-Derby gegen Bröndby IF für Aufsehen gesorgt. Nach dem Schlusspfiff der hitzigen Partie verlor der Torhüter die Nerven und sah die Rote Karte – sehr zum Unmut seines Trainers Jacob Neestrup.


OneFootball Videos


Bereits vor dem Spiel war die Stimmung aufgeheizt. Scharmützel zwischen den Ultra-Gruppen beider Vereine heizten die Atmosphäre zusätzlich an. Die Begegnung galt schon im Vorfeld als Hochrisikospiel – entsprechend angespannt war die Lage auf den Rängen und auf dem Platz. Auf dem Feld ging es genauso emotional weiter: In einer turbulenten Schlussphase mit zehn Minuten Nachspielzeit brachte Bröndby ein Elfmeter in der 92. Minute mit 2:1 in Führung. Kopenhagens Elyounoussi vergab wenig später ebenfalls vom Punkt, ein weiterer möglicher Strafstoß blieb aus. Nach dem Abpfiff provozierte Bröndby-Keeper Patrick Pentz die FCK-Fans mit seinem Jubel – ein Tumult brach aus.

Mittendrin: Diant Ramaj. Der 23-Jährige soll Bröndbys Ersatztorwart Thomas Mikkelsen körperlich attackiert und ihm einen Kopfstoß versetzt haben. Beide Spieler sahen daraufhin glatt Rot, Pentz erhielt die Gelb-Rote Karte.

BVB plant langfristig mit Ramaj

Kopenhagens Trainer zeigte sich nach der Partie alles andere als erfreut: „Ich habe noch keinen Überblick über all das, was hinterher passiert ist. Die Emotionen sind hochgekocht, einiges ist passiert. Aber natürlich ist Ramaj mit seiner Roten Karte zu weit gegangen. Es ist doch klar, dass man sich so nicht benehmen darf, egal, wer man ist.“

Bereits während des Spiels war der Keeper auf der Bank auffällig aktiv gewesen und hatte laut dänischen Medien immer wieder Richtung Bröndby-Bank kommentiert. Nach dem Abpfiff eskalierte die Situation dann vollständig.

Ramaj stammt aus Stuttgart und durchlief Stationen beim VfB sowie in Heidenheim, ehe er 2021 zur Eintracht Frankfurt wechselte. Von dort ging es 2023 überraschend für fünf Millionen Euro zu Ajax Amsterdam. Anfang Februar sicherte sich Borussia Dortmund den Keeper für denselben Betrag und verlieh ihn direkt weiter nach Kopenhagen. In Dortmund besitzt er einen Vertrag bis 2029. Dort soll Diant Ramaj perspektivisch als mögliche Nummer eins aufgebaut werden – aktuell sammelt er Spielpraxis in der dänischen Superliga.

Impressum des Publishers ansehen