liga2-online.de
·13. Mai 2021
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Das letzte Heimspiel der Saison eignet sich auch in diesem Jahr einmal mehr zur Verabschiedung von Spielern. So auch beim SC Paderborn am Sonntag (15:30 Uhr) gegen Fürth. Dort werden gleich neun Akteure vom Klub verabschiedet – im Wert von rund 8,4 Millionen Euro. Große Überraschungen sind jedoch nicht dabei.
Vor der Partie gegen Greuther Fürth wird auch Cheftrainer Steffen Baumgart ein letztes Mal die Heimkabine beziehen, bevor er den Verein nach Saisonende in Richtung Köln verlässt. "Wir wollen am Sonntag Spaß haben und gewinnen. Schließlich ist es für einige meiner Jungs das letzte Spiel zuhause", kündigte der 49-Jährige im "Westfalen-Blatt" an und bezieht sich dabei auf insgesamt neun Spieler, von denen sich der Klub mit Ablauf der Spielzeit trennt. Einsatzzeiten wird der Übungsleiter nicht allen garantieren können.
Wenig überraschend kommen die Abschiede von Leistungsträgern, deren Zukunft schon bei anderen Vereinen geklärt sein sollen. So wird neben Sebastian Vasiliadis (Arminia Bielefeld) und Christopher Antwi-Adjei (VfL Bochum) auch Sebastian Schonlau gehen. Der Innenverteidiger wurde zuletzt mit Schalke und jetzt auch mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Alle drei zählen zu den wertvollsten Abgängen des SCP. Dazu lassen die Ostwestfalen noch die Verträge der Flügelspieler Marcel Heller und Marco Terrazzino auslaufen.
Auch bei den sechs Leihspielern des Klubs sind Entscheidungen gefallen. So werden Chima Okoroji (15 Einsätze, SC Freiburg) und Chadrac Akolo (sechs Einsätze, Amiens SC) wenig überraschend zu ihren Stammvereinen zurückkehren. Auch Aristote Nkaka (elf Spiele) geht nach Anderlecht zurück. Der 25-Jährige ist eigentlich ein defensiver Mittelfeldspieler, wurde aber zuletzt in der Innenverteidigung erprobt und galt bereits als Ersatzmann von Sebastian Schonlau. Svante Ingelsson hat – trotz 30 Zweitliga-Einsätzen und Kaufoption – ebenfalls keine Zukunft an der Pader.
Die Zukunft von Chris Führich, ausgeliehen von Borussia Dortmund, ist dagegen noch nicht geklärt. Für den Außenbahnspieler, der mit zwölf Toren und sechs Vorlagen auftrumpfte, hat der SCP eine Kaufoption, hat diese bislang aber noch nicht gezogen. Dem Vernehmen nach konnten die Ostwestfalen die Summe bislang nicht stemmen. Doch laut dem "Westfalen Blatt" soll Sportchef Fabian Wohlgemuth nun eine andere Lösung gefunden haben. Wie diese aussieht, ist nicht bekannt. Zudem soll Nicolas Bürgy eine weitere Chance in Paderborn erhalten. Der Innenverteidiger kam verletzungsbedingt noch gar nicht zum Einsatz.
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