90min
·25. Januar 2024
90min
·25. Januar 2024
Mit Darko Churlinov hat sich der FC Schalke in der Offensive etwas flexibler aufgestellt. Doch wie möchte Karel Geraerts den bislang einzigen Winter-Neuzugang überhaupt einsetzen?
Als Darko Churlinov letztmals für den FC Schalke aufspielte, konnte er entweder eine Rolle im Sturm oder standardmäßig auf dem Flügel einnehmen. Somit spielte er auch dort, wo er seine Stärken am ehesten ausnutzen konnte. Nun ist er jedoch in eine blau-weiße Mannschaft zurückgekehrt, in der zurzeit gar nicht erst mit Flügelspielern agiert wird.
Dementsprechend stellt sich die Frage, wie Karel Geraerts seinen bislang einzigen Winter-Neuzugang überhaupt einsetzen möchte. Immerhin war zuletzt ein 4-4-2 mit der Mittelfeldraute die gängige Praxis, während immer wieder eine mögliche Umstellung auf ein 3-5-2 mitschwingt. In keinem der beiden Systeme könnte Churlinov als klassischer Außenbahnspieler aufspielen.
"Ich sehe ihn in der Offensive, vielleicht als zweiten Stürmer oder als Zehner", erklärte Geraerts auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern (via WAZ). Diese zwei Rollen würden wohl noch am ehesten zum Skillset des Leihspielers passen.
Doch auch an dieser Stelle gibt es ein Problem: Als Zehner oder eben auch als zweiter Angreifer ist zumeist Kenan Karaman gesetzt - und damit einer der wenigen Schalker, die einen Stammplatz so gut wie sicher haben. Also müsste Geraerts im Sturm umstellen. Dort ist Simon Terodde als Kapitän nahezu gesetzt, sodass wohl Keke Topp und Bryan Lasme die Leidtragenden eines Churlinov-Startelfplatzes wären.
Der Trainer fügte aber noch hinzu: "Sollten wir das System ändern, kann er in einem 4-3-3 auch über die Flügel kommen. In den kommenden Wochen können wir sehr flexibel sein."
Umstellungen, womöglich auch innerhalb einzelner Spiele selbst, sind somit nicht nur möglich. Sie sind dank Churlinov auch wahrscheinlicher geworden, bietet er Schalke doch weitere Optionen. Derweil wurde er von Geraerts auch schon gelobt: "Darko ist sehr motiviert, hier zu spielen und Schalke zu helfen." Seine Stärken sieht der Coach etwa im Eins-gegen-eins und darin, dass er stets den Ball haben möchte und diesen auch halten kann.