Schalkes Sturmlegende Klaus Fischer traut Michael Frey nichts mehr zu | OneFootball

Michael Frey steht bei Schalke 04 nach insgesamt zwölf Ligaspielen weiterhin bei null Toren. Ein Umstand, der Sturmlegende Klaus Fischer ein knallhartes Urteil fallen lässt.

Der 73-Jährige, der für die Gelsenkirchener einst ein echter Torgarant (insgesamt 182 Treffer) war, hat offenbar genug gesehen vom Schweizer Stürmer. Seine Meinung über Frey hat er jedenfalls gebildet: «Ich habe zu meiner Zeit meistens zwischen 20 und 30 Tore gemacht und Michael Frey hat überhaupt noch nicht getroffen. Er ist einfach keiner, der Tore machen kann», sagt Fischer der «WAZ» und setzt sogar noch einen drauf: «Klar, er arbeitet viel, aber ich bezweifle, dass das reicht. Frey ist niemand, der noch viele Tore für Schalke schiessen wird.»

Tatsächlich hat Frey von seiner Torgefahr, die er davor bei Royal Antwerpen und Waasland Beveren in der belgischen Jupiler League ausstrahlte, viel verloren. Dass der 28-Jährige aber eher in die Kategorie «Arbeiter» denn «Torjäger» gehört, wussten die Schalke-Verantwortliche bereits bei seiner Verpflichtung im Januar. Trainer Thomas Reis sagt, dass Frey manchmal zu viel wolle.

Der Schalke-Coach vertraut dem Schweizer bislang trotzdem und setzt diesen seit Mitte Februar stets in der Startelf ein. Auch er könnte die Geduld allerdings langsam verlieren und fordert vom Stürmer endlich Bundesliga-Tore: «Der Knoten sollte und muss einfach irgendwann platzen.»

Die nächste Gelegenheit ergibt sich am Freitag beim Heimspiel gegen die Hertha.

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