BVBWLD.de
·16. Dezember 2024
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Mit dieser Auswechslung hatte keiner gerechnet. Als in der Champions-League-Partie gegen den FC Barcelona (2:3) in der vergangenen Woche die zweite Hälfte begann, fehlte Julian Ryerson. Der 27 Jahre alte Außenverteidiger von Borussia Dortmund war nicht in der Lage weiterzuspielen. „Julian hatte ein bisschen Probleme mit dem Kreislauf in der Halbzeit“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl (44) nach dem Schlusspfiff.
Yan Couto (22) rückte im Barça-Match an die Stelle Ryersons. „Es war nicht geplant, dass wir wechseln mussten. Wir hoffen, dass es jetzt auch nichts Ernstes ist“, führte Kehl weiter aus. Für eine Untersuchung wurde der BVB-Profi aufgrund seiner Kreislaufprobleme nach Abpfiff mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht. Dort erhielt er eine neurologische und kardiologische Untersuchung.
Ende September erklärte Dortmuns Chef-Coach Nuri Şahin (36) im Rahmen einer Pressekonferenz, dass Ryerson „leicht erkältet gewesen“ sei und die Krankheit „jetzt ein bisschen durchgeschleppt“ habe. Mitte Oktober erfolgte die nächste Krankheitsmeldung. Der Norweger habe sich eine Grippe zugezogen, sei aber bereits wieder auf dem Weg der Besserung, hieß es vor der Begegnung mit dem FC St. Pauli (2:1) am 18. des Monats. In dieser Partie absolvierte der Norweger die vollen 90 Minuten.
Vor dem Borussen-Duell gegen Mönchengladbach (1:1) am 7. Dezember erfolgte eine weitere Mitteilung über Ryersons Gesundheitszustand. Erneut äußerte sich Şahin auf einer Pressekonferenz zu dem Befinden seines Verteidigers. Demnach habe der 27-Jährige „ein bisschen gekränkelt“. Ergänzend fügte der BVB-Trainer hinzu: „Wir gehen davon aus, dass es fürs Wochenende reichen wird.“ So kam es auch. Wie schon gegen St. Pauli hielt der Abwehrmann die komplette Spieldauer durch.
Es folgte das Top-Match in der „Königsklasse“ gegen Barcelona mit der Auswechslung Ryersons bereits nach dem ersten Durchgang. Nach Informationen der Bild-Zeitung sei der Dortmunder in den Stadion-Katakomben zusammengeklappt, habe „sich in der Kabine flach hinlegen“ müssen. Die folgende Partie in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim (1:1) verpasste der 30-malige Nationalspieler. „Wenn man wegen Kreislaufproblemen ausgewechselt wird, muss man fürs Wochenende natürlich vorsichtig sein“, teilte Şahin mit.
Ob Ryerson zum Jahresausklang beim VfL Wolfsburg am 22. Dezember (17.30 Uhr) zur Verfügung steht, ist völlig offen.
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