fussballeuropa.com
·5. März 2025
Schriftliches Vertragsangebot: Top-Klub macht bei Kimmich Ernst

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·5. März 2025
Auch wenn sich Sportvorstand Max Eberl trotz des zurückgezogenen Vertragsangebots mit Blick auf einen Verbleib von Joshua Kimmich optimistisch zeigte, wird ein Abgang des 30-Jährigen immer konkreter. Ihm soll ein schriftliches Angebot von Paris Saint-Germain vorliegen.
Joshua Kimmich hat offenbar die Möglichkeit, im Sommer ablösefrei zu Paris Saint-Germain zu wechseln. Wie Sky und die Bild übereinstimmend berichten, hat der Ligue-1-Klub dem Mittelfeldspieler des FC Bayern schriftliches Angebot vorgelegt. Der Vertrag, den Kimmich bei den Parisern unterzeichnen könnte, ist demnach bis 2029 datiert.
Über dieselbe Vertragslaufzeit hat er bis zuletzt auch mit den Bayern verhandelt. Bislang hat Kimmich die PSG-Offerte weder angenommen noch abgelehnt, heißt es. Jedoch habe es in den vergangenen Tagen positive Gespräche zwischen dem Bayern-Star und Sportvorstand Max Eberl gegeben – weitere Verhandlungen sind für Donnerstag anberaumt.
Eberl und Kimmich waren sich Berichten zufolge bereits mündlich über eine Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrags einig. Der Aufsichtsrat des deutschen Rekordmeisters hatte letztlich aber den Daumen gesenkt und das Vertragsangebot vollständig zurückgezogen. Ein ablösefreier Abgang ist damit so wahrscheinlich wie nie zuvor, wenngleich Eberl und Co. weiterhin optimistisch sind, was eine Verlängerung angeht.
"Wie schon oft gesagt und bestätigt, waren und sind die Gespräche respektvoll und wertschätzend. Allerdings empfinden es auch alle so, dass es jetzt zeitnah eine Entscheidung geben sollte", betonte der Münchner Boss jüngst. Die Entscheidung liegt nun bei Kimmich: Karriereende bei den Bayern oder doch noch ein Auslandsabenteuer im Herbst seiner Profi-Laufbahn?
Mit PSG gibt es nun zumindest einen Top-Klub, der Kimmich ernsthaftes Interesse signalisiert hat. Schon im vergangenen Sommer wollten die Franzosen den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft verpflichten, doch kassierten damals eine Absage. Ob der Ausgang in diesem Sommer derselbe ist, wird sich – glaubt man den Aussagen von Eberl – wohl schon bald zeigen.