fussballeuropa.com
·12. Oktober 2024
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Bei Borussia Dortmund hängt der Haussegen nur wenige Wochen nach Saisonstart schief. Vor allem die Auftritte in der Bundesliga lassen bislang zu wünschen übrig. Nun kassieren Nuri Sahin und sein Team scharfe Kritik von Toni und Felix Kroos.
Nur zehn Punkte nach sechs Spielen machen Platz sieben für Borussia Dortmund. Nuri Sahin steht schon früh in der Saison in der Kritik, nachdem seine Mannschaft vor allem in der Bundesliga weiterhin den Ansprüchen hinterherhinkt. In ihrem Podcast Einfach mal Luppen kritisieren Toni und Felix Kroos den BVB nun mit deutlichen Worten.
"Wenn wir noch eine Beispielwoche für Dortmund gebraucht hätten, wäre es die gewesen", verweist Toni Kroos auf die Woche vor der Länderspielpause. "7:1 in der Champions League, auch wenn man sagen muss, gegen einen zweitklassigen Gegner (Celtic Glasgow, d. Red.). Und dann dieses typische unangenehme Auswärts-Bundesligaspiel am Samstag um 15:30 Uhr. Das wird halt verloren."
Gegen Union Berlin setzte es eine 1:2-Niederlage für die Dortmunder. In der Champions League ist man mit sechs Punkten aus zwei Spielen indes auf Kurs, allerdings mahnt Kroos: "Dieses eine Gesicht wird auf Dauer nicht aussagekräftig sein, weil sie nicht jedes Jahr ins Champions-League-Finale kommen werden (wie 2024 gegen Real, d. Red.).
Auch dies sei "ein Ausreißer" gewesen. "Am Ende muss sich Dortmund definieren über das, was in der Liga passiert. Und das ist mehr als ausbaufähig, seit ein paar Jahren, kann man glaube ich sagen", kritisiert der ehemalige Real-Star, der nach der Heim-EM seine Karriere beendet hat. Auch Ex-Unioner Felix Kroos hatte kritische Worte für den BVB übrig.
"Wirklich sehr erschreckend, was Dortmund (in der ersten Hälfte, d. Red.) gemacht hat. So schlecht, gefühlt keinen Zweikampf gewonnen, überhaupt kein Tempo drin. Total unverständlich", listet er die Fehler der Westfalen auf und bemängelt obendrein die schlechte Kommunikation. "Ansagen von außen, die keiner auf dem Platz aufgenommen hat. Also wirklich: untereinander kein Blickkontakt, kein Miteinander. Jeder hat versucht, ein bisschen sein Ding zu machen."
Am 18. Oktober (20.30 Uhr) hat die Sahin-Elf gegen den FC St. Pauli die Chance, ein anderes Gesicht zu zeigen. Nur vier Tage später gibt es dann die Revanche in der Königsklasse gegen Real Madrid.