Seit 19 Spielen sieglos: Hachings Chancen schwinden weiter | OneFootball

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·9. Februar 2025

Seit 19 Spielen sieglos: Hachings Chancen schwinden weiter

Artikelbild:Seit 19 Spielen sieglos: Hachings Chancen schwinden weiter

Auch eine Führung reichte der SpVgg Unterhaching in Essen nicht zum ersten Sieg seit September, wodurch die Chancen auf den Klassenerhalt weiter schwinden. Trotz der 19. sieglosen Partie in Folge war Trainer Heiko Herrlich nicht unzufrieden.

"Immerhin noch einen Punkt mitgenommen"

Als Torsiello in der 18. Minute per direkt verwandeltem Freistoß das 1:0 erzielte, war Haching auf dem besten Wege, den ersten Sieg seit dem Hinspiel gegen Essen einzufahren. Zumal die Oberbayern gleich mehrfach das 2:0 verpassten. Doch am Ende gingen der Herrlich-Elf die Kräfte aus, sodass Essen zwölf Minuten vor dem Schluss zum Ausgleich kam und anschließen drauf und dran war, die Partie noch komplett zu drehen. "Immerhin haben wir jetzt hier noch einen Punkt mitgenommen", lautete Herrlichs Fazit im "MagentaSport"-Interview.


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"Das ist auch nicht ganz so einfach, wenn man jetzt mal die Kräfteverhältnisse sieht, was Essen zur Winterpause geholt hat und und was für Möglichkeiten sie haben." Bei Haching dagegen hätten unter der Woche viele Spieler krankheitsbedingt gefehlt. "Das hat man gerade in der zweiten Halbzeit gemerkt, dass wir kräftemäßig ein Riesenproblem hatten." Zwar seien drei Punkte natürlich das erklärte Ziel gewesen, dennoch sprach Herrlich von einer "guten Leistung. Denn wir haben weitestgehend sehr gut verteidigt und dem Druck standgehalten".

Eisele statt Heide im Tor

Immerhin landete nur einer von 38 Torschüssen im Kasten. Daran hatte auch Torhüter Kai Eisele seinen Anteil. Der 29-Jährige hatte den Vorzug gegenüber Konstantin Heide erhalten, nachdem dieser zuletzt mehrfach gepatzt hatte. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht", hob Herrlich hervor. Der Keeper selbst freute sich zwar über das Vertrauen in ihn, zeigte sich aber "unzufrieden mit dem Ergebnis. Denn wir kommen damit nicht vom Fleck". In der Tat ist Haching weiterhin Letzter mit neun Punkten Rückstand auf das rettende Ufer.

An der Einstellung liegt es aber nicht, wie Herrlich betonte: "Seit ich hier bin, spielt die Mannschaft jedes Mal mit einem Riesenherz. Du kannst alles geben und alles raushauen, aber wenn die anderen einfach besser sind, dann muss man das akzeptieren. Dann bist du zwar Letzter, aber dann bist du nicht schlecht, du hast dein Bestes gegeben." Es gelte nun, weiter zu arbeiten und sich für den Aufwand auch mal zu belohnen. Ob ausgerechnet gegen den Tabellendritten aus Saarbrücken am kommenden Sonntag der erste Sieg seit September gelingt?

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