fussball.news
·13. Januar 2024
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Hannes Wolf steht vor seinem endgültigen Abschied von Borussia Mönchengladbach. Der Österreicher wird, sofern es zu keiner Überraschung kommt, zeitnah zum New York City FC wechseln. Gerardo Seoane hat zuvor erläutert, weshalb es Wolf auch unter seiner Leitung schwer hatte.
Update Wolf: Wolf wechselt zum New York City FC. Mit einer Investition in Gesamthöhe von elf Millionen Euro wird Hannes Wolf als eines der größeren Missverständnisse in der jüngeren Transferhistorie von Borussia Mönchengladbach eingehen. Der Offensivspieler war in der Saison 2020/21, als er noch von RB Leipzig ausgeliehen war, mit 1616 Einsatzminuten in 43 Partien ein fester Bestandteil des Kaders, doch nach seiner festen Verpflichtung und dem Abschied von Marco Rose zu Borussia Dortmund schwanden die Aussichten darauf, sich in der Fohlen-Elf durchzusetzen.
Nach acht Kurzeinsätzen unter Adi Hütter (393 Spielminuten) in der Saison 2021/22 und einer sechsmonatigen Leihe zu Swansea City wagte Wolf unter Daniel Farke einen neuen Anlauf, doch auch der Ex-Coach vertraute nur in 18 Bundesligapartien (439 Minuten) auf seine Qualitäten. Mit Gerardo Seoane heuerte vor Saisonbeginn zum dritten Mal in Folge ein neuer Trainer in Mönchengladbach an, unter dem Schweizer absolvierte Wolf jedoch keine einzige Partie.
"Ich würde nicht sagen, dass er keine Rolle gespielt hat", nahm Seoane den 24-Jährigen auf der Pressekonferenz am Freitag in Schutz. Trotzdem erschien ein Abschied aus zwei Gründen sinnhaft: "Es haben sich nicht die Gegebenheiten ergeben, dass er sich präsentieren konnte, Verletzungen haben ihn immer wieder gebremst. Ein anderer Grund ist einfach, dass wir im Sommer gewisse Positionen mit neuen Spielern besetzt haben, die Konkurrenz ist relativ hoch." Ein halbes Jahr vor dem Vertragsende wuchs in Wolf der Wunsch nach einer Veränderung, dem Wechsel nach New York soll nur noch der Medizincheck im Weg stehen. Wird dieser problemlos vollzogen, soll für Wolf in der Major League Soccer ein Neustart erfolgen, um wieder zu alter Stärke und Spielfreude zu finden.