Serie A | Aufstrebende Talente: Diese Youngster solltet ihr 2024/25 im Auge behalten | OneFootball

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·14. August 2024

Serie A | Aufstrebende Talente: Diese Youngster solltet ihr 2024/25 im Auge behalten

Artikelbild:Serie A | Aufstrebende Talente: Diese Youngster solltet ihr 2024/25 im Auge behalten

Die Serie A hat jedes Jahr aufs Neue spannende Talente zu bieten, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen, jedoch alles Nötige mitbringen, um sich zu Spielern von Rang und Namen im europäischen Fußball zu entwickeln. Wir präsentieren einige Youngster, deren Stern in der Saison 2024/25 (noch weiter) aufgehen könnte.

Serie A | Kenan Yildiz (19, Juventus)

Unbekannt ist er zwar nicht mehr, als junges Talent geht er aber immer noch durch: Kenan Yildiz, der auch für die türkische Nationalmannschaft spielt und mit dieser an der EM 2024 teilnahm. Viermal stand der 19-Jährige in der Startelf, schaffte es mit der Türkei bis ins Viertelfinale des Turniers. Auch bei Juventus kam Yildiz in der Saison 2023/24 regelmäßig zum Einsatz: In 27 Serie-A-Partien traf er zweimal und steuerte eine Vorlage bei, auch in der Coppa Italia gelangen ihm zwei Tore.


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Tatsächlich gehört der begabte Offensivspieler erst seit November des vergangenen Jahres fest zum Profikader der Bianconeri und mittlerweile hat er längst bewiesen, dass er dort bestens aufgehoben ist. Er gilt als moderner Angreifer, der flexibel eingesetzt werden kann – als Zehner, Flügelspieler oder zweiter Stürmer. Zudem ist er beidfüßig, technisch hochveranlagt und verfügt über eine besondere Spielintelligenz.

Yildiz trifft oft die richtigen Entscheidungen, beeindruckend ist außerdem sein Tempo, welches er dank seiner starken Ballkontrolle an den Tag legt. Auch seine gute Übersicht trägt dazu bei, dass er bereits als aufstrebender Superstar gehandelt wird. Sein Marktwert wird derzeit auf rund 30 Millionen Euro geschätzt. Seinen Ex-Coach Massimiliano Allegri hat er von sich überzeugt – die Chancen stehen gut, dass er auch unter dem neuen Juve-Trainer Thiago Motta eine wichtige Rolle spielen wird.

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Giovanni Fabbian (21, FC Bologna)

Der junge Italiener Giovanni Fabbian kommt beim Überraschungsteam der vergangenen Serie-A-Saison hauptsächlich im Mittelfeld zum Einsatz und kann dort auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Von 2018 bis 2022 wurde der Rechtsfuß in der Jugend von Inter ausgebildet, es folgte eine einjährige Leihe zum damaligen Serie-B-Klub Reggina, ehe Bologna ihn für 5 Millionen Euro von den Nerazzurri verpflichtete.

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(Photo by Alessandro Sabattini/Getty Images)

Inzwischen liegt der Marktwert des Mittelfeldakteurs bei etwa 14 Millionen Euro und das kommt nicht von ungefähr: Für die Rossoblù stand er 2023/24 in 27 Liga-Partien auf dem Rasen, wobei er fünf Tore sowie zwei Vorlagen erzielte. Fabbian, der auch für die italienische U19-Nationalmannschaft aktiv ist, wird häufig als Box-to-Box-Spieler eingesetzt, da er gerne den Sprint in den Rücken der Abwehr sucht und sich an Aktionen im letzten Drittel beteiligt.

Trotz seiner Größe von 1,86 m ist er sehr schnell, verfügt über eine gute Balance und Ballkontrolle sowie ein starkes Stellungsspiel. Darüber hinaus gilt er als fähiger Dribbler und ein Spieler, der viel für sein Team ackert. Seit er bei Bologna unter Vertrag steht, ist der physisch starke Mittelfeldmann auf dem Weg nach oben – in der kommenden Saison könnte er noch einiges mehr von sich zeigen.

Giorgio Scalvini (20, Atalanta)

Aktuell setzt ihn ein Kreuzbandriss außer Gefecht, doch sobald er wieder fit ist, werden die Bergamaschi aller Voraussicht nach auf ihn setzen: Giorgio Scalvini ist derzeit mit einem Martkwert von 45 Millionen Euro der teuerste Spieler im Kader von La Dea – nach Teun Koopmeiners, der jüngsten Medienberichten zufolge einen Wechsel zu Juventus erzwingen will.

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(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)

Seit Mai 2024 darf sich der 1,94 m große Innenverteidiger, der als einer der spannendsten jungen Abwehrspieler Italiens gilt, außerdem als Europa-League-Sieger bezeichnen. Trotz seines zarten Alters ist Scalvini in Atalantas Defensive gesetzt, denn er ist nicht nur physisch enorm stark, sondern auch extrem stabil und sicher am Ball. Er überzeugt außerdem mit seiner Zweikampfstärke, seiner Aggressivität und einer soliden Grundschnelligkeit.

Noch dazu gewinnt er die meisten seiner Luftduelle und lässt sich von schnellen Täuschungsmanövern gegnerischer Stürmer nicht aus der Ruhe bringen. Für seine 20 Jahre ist der im lombardischen Chiari geborene Scalvini schon ein sehr kompletter Spieler, auf dessen breiten Schultern auch die Hoffnungen der italienischen Nationalmannschaft ruhen: Luciano Spalletti hatte den Rechtsfuß in den vorläufigen EM-Kader berufen, doch aufgrund seiner Verletzung musste er passen. Seine Rückkehr wird Mitte November erwartet.

Iker Bravo (19, Udinese Calcio)

Dem einen oder anderen dürfte sein Name noch in (guter) Erinnerung geblieben sein: Im Alter von sechs Jahren begann er seine Karriere in La Masia, der berühmten Jugendakademie des FC Barcelona, als 16-Jähriger wechselte er nach Deutschland in das Nachwuchsleistungszentrum von Bayer Leverkusen. Doch dort wurde der talentierte Mittelstürmer Iker Bravo nie wirklich glücklich – er fiel nicht unbedingt durch besondere Leistungen auf, sondern machte viel mehr wegen seines auffälligen Charakters und Integrationsproblemen von sich reden.

Seit Sommer 2022 war das Offensivtalent an Real Madrid ausgeliehen, spielte dort aber zuletzt selbst in der vom ehemaligen Schalke-Star Raúl trainierten Zweitvertretung Real Madrid Castilla keine Rolle mehr. Eine Kaufoption in Höhe von 10 Millionen Euro wurde nicht gezogen. Jüngst trennte sich der deutsche Double-Sieger endgültig von Bravo, der nun bei Udinese Calcio in der Serie A einen Neuanfang wagt.

Sein großes fußballerisches Potenzial ist nach wie vor unumstritten – wenn er es schafft, seine Fähigkeiten einzusetzen, ist er ein mit beiden Füßen extrem abschlussstarker, schneller und ballsicherer Angreifer. Bei Udinese bietet sich Bravo die Möglichkeit, die beiden Kapitel in Leverkusen und Madrid hinter sich zu lassen und in einer neuen Liga zu zeigen, wozu er auf dem Platz imstande ist.

Matías Soulé (21, AS Roma)

Für 25,6 Millionen Euro wechselte Matías Soulé kürzlich innerhalb der Serie A von Juventus zur AS Roma. Der Argentinier ist Rechtsaußen, Linksfuß und besticht insbesondere durch seine hervorragende Technik. Dass er zudem eine enorme Torgefahr ausstrahlt, deutete er in der abgelaufenen Saison 2023/24 im Trikot von Frosinone an: Während seiner Zeit bei dem mittlerweile abgestiegenen Klub absolvierte er 36 Serie-A-Einsätze und war dabei an 14 Toren direkt beteiligt – elf schoss Soulé selbst, drei weitere legte er auf.

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(Photo by Alessandro Sabattini/Getty Images)

Bei den Giallorossi soll der dribbelstarke Youngster künftig zum Leistungsträger reifen und eine zentrale Rolle unter der Leitung von Roma-Coach Daniele De Rossi spielen. Nicht umsonst stattete man ihn umgehend mit der Rückennummer 18 aus – wie die Verantwortlichen extra in einer offiziellen Pressemitteilung betonten, wurde diese Nummer auch schon von Gabriel Batistuta (Spitzname „Batigol“) und Antonio Cassano getragen.

In der Ewigen Stadt setzt man also große Hoffnungen auf Soulé, der übrigens auch noch von einer Reihe anderer Klubs umworben wurde – darunter Leicester City und Bayer Leverkusen. Der Südamerikaner zog es jedoch vor, in der Serie A zu bleiben, um seine Karriere dort weiter in Fahrt zu bringen.

Francesco Camarda (16, AC Milan)

Er ist mit seinen 16 Jahren der jüngste Spieler in dieser Auflistung und in Italien trotzdem schon in aller Munde: Francesco Camarda, der jüngst von Milan mit seinem ersten Profivertrag ausgestattet wurde. Der Mittelstürmer gab im November 2023 sein Debüt für die Rossoneri – zu diesem Zeitpunkt war er 15 Jahre und 8 Monate alt, noch jünger als Barças Top-Talent Lamine Yamal. Damit avancierte Camarda zum bisher jüngsten Serie-A-Spieler der Geschichte.

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(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Bei der U17-EM 2024 führte er Italien außerdem mit vier Toren und einer Vorlage in fünf Partien zum Titel, wurde nebenbei zum besten Spieler des Turniers gewählt. Diversen Medienberichten zufolge sollen sowohl der BVB als auch der FC Bayern Interesse an dem Stürmer gezeigt haben, doch Letzterer entschied sich dafür, in Mailand zu bleiben. In der neu angemeldeten U23-Mannschaft Milans soll Camarda in der kommenden Saison Spielpraxis in der Serie C sammeln, Einsätze bei den Profis in der Serie A sind währenddessen aber keineswegs ausgeschlossen.

Aber was macht den 16-Jährigen eigentlich so stark? Tatsächlich vor allem die Tatsache, dass er trotz seines jungen Alters unglaublich treffsicher ist – auf Junioren-Ebene erzielte er für Milan fast 500 Tore. Eine außergewöhnliche Quote, die dafür gesorgt hat, dass Camarda schon jetzt über die Grenzen Italiens hinaus bekannt ist.

(Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)

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