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·4. Dezember 2024

SGE-Coach Toppmöller über Matanović: „War ein bisschen viel für ihn“

Artikelbild:SGE-Coach Toppmöller über Matanović: „War ein bisschen viel für ihn“

Während seine Mitspieler beim souveränen 4:0 über den 1. FC Heidenheim am vergangenen Spieltag mal wieder reihenweise starke Leistungen ablieferten, blieb Stürmer Igor Matanović ein weiteres Mal blass. Für den 21-Jährigen war deshalb bereits zum Seitenwechsel Schluss. „Ich möchte jetzt gar nicht so viel über die Leistung sprechen, sondern den Jungen einfach mal in Schutz nehmen“, bezog Cheftrainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz zum anstehenden Pokalspiel gegen RB Leipzig Stellung. Als Hauptgrund für die magere Leistung nannte der Coach „fehlenden Rhythmus“. „Er hatte letztes Jahr in Karlsruhe (Leihe, Anm. d. Red.) eine hervorragende Saison mit vielen Toren, aber auch einen Rhythmus, wie er normal ist: einmal die Woche spielen und die ganze Woche Zeit, sich vorzubereiten“, beschrieb Toppmöller den Unterschied. „Jetzt fährt er einen komplett anderen Rhythmus. Auch bei den Länderspielen ist er mittendrin statt nur dabei, kann sich da nicht erholen.“ Daher ist es auch nicht unbedingt verwunderlich, dass nicht alles funktioniert. „Das macht natürlich auch was mit dir“, zeigte Toppmöller Verständnis für den jungen Offensivmann. „Vielleicht war es in den letzten Wochen vom Körperlichen und vom Kopf her ein bisschen viel für ihn. Aber wir sehen ihn im Training und er macht einen guten Eindruck. Das war aber jetzt mit Sicherheit unglücklich.“

Toppmöller: „Wir glauben an Igor“

Dass Matanović den Vorzug in der Startelf erhalten hatte, begründete der Übungsleiter folgendermaßen: „Wir haben uns für Igor entschieden, weil wir wussten, dass es in Heidenheim immer wieder um Standards geht und sie da einfach eine große Stärke haben.“ Um dem entgegenzuwirken, kam der wuchtige Matanović ins Spiel. „Wir wollten einen Spieler auf dem Platz haben, der eine gute Körperlichkeit mitbringt. Und wir wollten selber auch einen Wandspieler haben, weil wir erwartet haben, dass Heidenheim uns viel und früh unter Druck setzt.“ Auch wenn der Matchplan zumindest rund um den kroatischen Nationalspieler letztendlich nicht so richtig gezündet hat, sieht Toppmöller weiterhin großes Potenzial für die Zukunft: „Wir glauben an Igor, dass er für uns ein sehr wichtiger Spieler ist und in Zukunft sein wird. Er muss wie jeder andere auch seine Leistungen bringen, um Einsatzzeiten zu bekommen.“


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Noch fünf Pflichtspiele bis Weihnachten

Pokal-Auswärtsspiel gegen RB Leipzig (4. Dezember, 20:45 Uhr)

Bundesliga-Heimspiel gegen FC Augsburg (7. Dezember, 15:30 Uhr)

Europa-League-Auswärtsspiel gegen Olympique Lyon (12. Dezember, 21:00 Uhr)

Bundesliga-Auswärtsspiel gegen RB Leipzig (15. Dezember, 19:30 Uhr)

Bundesliga-Heimspiel gegen Mainz 05 (21. Dezember, 15:30 Uhr)

Die eine oder andere Chance, sich – ob von Beginn an oder als Joker – noch vor der Winterpause zu präsentieren, bietet sich Matanović womöglich aufgrund des straffen Terminplans. Die SGE hat noch fünf Pflichtpartien vor der Brust.

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