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·7. Februar 2025

Showdown um die Spitze: Real empfängt Atlético im Stadtderby

Artikelbild:Showdown um die Spitze: Real empfängt Atlético im Stadtderby
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Im  218. Derbi Madrileño geht es diesmal im Shodown um die Tabellenführung – Fotos: Getty Images




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Die Ausgangslage

  1. Es ist zwar noch der Anfang der Rückrunde, doch die nächsten Spiele könnten für Real Madrid entscheidend für den Saisonverlauf sein. Nachdem die Königlichen unter der Woche in der Copa-del-Rey gegen Leganés (3:2) noch kurz vor Schluss das Halbfinal-Ticket lösen konnten, stehen mit Atlético Madrid (Samstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) und Manchester City (Dienstag, 21 Uhr), in nur vier Tagen, zwei absolute Kracher-Duelle an. Und ausgerechnet in dieser Phase wird die schon dünne Personaldecke von Cheftrainer Carlo Ancelotti nochmals ausgereizt. Die Verletzungen von Antonio Rüdiger (Oberschenkel) und der Rückfall von David Alaba (Adduktoren) hinterlassen in der königlichen Defensive eine enorme Lücke, welche nur schwer zu kompensieren ist. Nun heißt es für die Blancos am 23. Spieltag ausgerechnet Derbi Madrileño. Nach dem aus Real Sicht bitterem 1:1-Unentschieden im Hinrunden-Derby geht es jetzt im Estadio Santiago Bernabéu um nicht mehr als die Tabellenführung in LaLiga.
  1. Während Ancelottis-Elf vor allem in Ferne mit vier Unentschieden und zwei Niederlagen aus zwölf Partien bereits ordentlich Punkte liegen gelassen haben, ist die Bilanz im eigenen Wohnzimmer dagegen deutlich solider – neun Siege und nur eine Niederlage aus bisher zehn Heimspielen. Mit den „Rojiblancos“ vor der Brust bekommen es die Königlichen jedoch mit einem ihrer Angstgegner zu tun – nur eines der letzten fünf Liga-Duelle konnte Real für sich entscheiden, zwei davon verlor man. Der letzte Derbysieg in der spanischen Liga liegt dabei bereits mehr als zwei Jahre zurück. In der Saison 2022/23 setzten sich damals die Merengues dank der Treffer von Valverde und Rodrygo knapp mit 2:1 durch. Ob es diesmal wieder drei Punkte werden? Mit den personellen Problemen auf Seiten der Königlichen und der derzeitigen Erfolgswelle der „Colchoneros“ würde ein Sieg der Blancos schon nahezu an ein kleines Wunder grenzen.

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Der Gegner

  1. Wirft man einen Blick auf die Kaderbreite von Atlético Madrid, so hat Cheftrainer Diego Simeone die Qual der Wahl. Im vergangenen Sommer verstärkte man sich allein in der Offensive mit Alexander Sørloth und Julián Álvarez gleich doppelt. Vor allem der Norweger konnte in seinen 19 LaLiga-Einsätzen, bei denen er in 11 von der Bank kam, bereits acht Treffer verbuchen und führt damit die Torschützenliste der Simeone-Elf gemeinsam mit Antoine Griezmann (ebenfalls acht) an. Auch Álvarez konnte nach anfänglichen Startproblemen mit insgesamt sechs Treffern seine Knipserqualitäten unter Beweis stellen. Doch nicht nur der Angriff macht den Lokalrivalen in der laufenden Saison so gefährlich, sondern auch die starke Defensive. Mit nur zwei Niederlagen und sechs Unentschieden in 22 Partien bei einem Torverhältnis von 37:14 stellt Atlético die beste Abwehr in LaLiga. Während die „Colchoneros“ im heimischen Cívitas Metropolitano noch ungeschlagen sind, waren es bislang vor allem die Partien in der Fremde, bei denen Simeone und seine Mannschaft Punkte liegen lies – nur fünf Siege, drei Unentschieden und zwei Niederlagen aus zehn Partien. Interessant: Vor allem bei Top-Duellen zeigt sich Atlético wie zuletzt gegen den FC Barcelona (2:1) zunächst etwas zurückhaltend, gibt sich scheinbar mit einem kontrollierten Punktgewinn zufrieden und setzt erst in der Schlussphase noch einmal offensive Akzente in der Hoffnung auf einen Lucky Punch. Sehen wir daher nach zuletzt zwei Remis in den vergangenen Liga-Derbys diesmal wieder eine Mannschaft als Sieger vom Platz gehen?

Voraussichtliche Startelf: Oblak – Molina, Giménez, Lenglet, Galán – Simeone, R.de Paul, Barrios, Gallagher – Griezmann, Álvarez.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. In Real Madrids Kader für das Duell gegen Stadtrivale Atlético fehlen insgesamt vier Profis. Dazu zählen neben den Langzeitpatienten Daniel Carvajal und Éder Militão auch Antonio Rüdiger und David Alaba. Trotz der mangelnden Alternativen in der Abwehr war Carlo Ancelotti auf der Pressekonferenz durchaus zuversichtlich: „Wir werden eine Startelf ins Rennen schicken, die beides vereint: Qualität und Einsatz. Das beides führt dich am Ende zum Erfolg.“ Vor allem die Rückkehrer Kylian Mbappé, Jude Bellingham und Thibaut Courtois, welche unter der Woche in der Copa-del-Rey geschont wurden, werden aller Voraussicht nach wieder von Anfang an auflaufen. Ebenso meldete sich Eduardo Camavinga, nachdem er seine Mitte Januar zugezogene Muskelverletzung im linken Oberschenkel vollständig kurieren konnte, im Kader zurück, ob es jedoch für einen Startelf-Einsatz reicht, bleibt abzuwarten. Für den Franzosen könnte sein Landsmann Ferland Mendy auf der Linksverteidiger-Position den Vorzug bekommen. Auf der rechten Außenbahn dürfte wohl auch Lucas Vázquez zurückkehren, wodurch Federico Valverde wieder im Zentrum eingesetzt werden kann.
  1. Verletzt: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), Antonio Rüdiger (Oberschenkel), David Alaba (Adduktoren)
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So könnte Real Madrid im Stadtderby beginnen – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid): „Der defensive Aspekt gibt dir eine Solidität, dass du auch ein Ergebnis erzielen kannst, wenn die Stürmer nicht erfolgreich sind. Offensiv haben wir es sehr gut gemacht. Ich habe mir die Zahlen angeschaut, die vier Stürmer haben mehr oder weniger 60 Tore erzielt. Das ist viel. Die defensive Solidität ist eine kollektive Arbeit. Die vier, die mehr als 60 Tore geschossen haben, braucht die Mannschaft auch defensiv.“

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Diego Simeone (Cheftrainer Atlético Madrid): „Über das Spiel haben wir noch nicht gesprochen. Wir haben uns entschieden, uns gut zu erholen und morgen Nachmittag werden wir entscheiden, wo wir im Spiel stehen werden, wohl wissend, dass wir auf einen Gegner treffen werden, der über große Individualisten verfügt, was ihn extrem gefährlich macht.

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Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Bereits 218 Mal standen sich Real Madrid und Stadtrivale Atleti im Derbi Madrileño gegenüber. Dabei gingen mit 109 Siegen mehr als 50 Prozent der Duelle an die Königlichen. In 55 Aufeinandertreffen behielten die „Rojiblancos“ die Oberhand – 54 Aufeinandertreffen endeten unentschieden.
  1. STOLPERSTEIN SPITZENSPIEL: Für die Merengues ist das 218. Derbi Madrileño die nächste Gelegenheit, endlich wieder einmal in einem Spitzenduell erfolgreich zu sein, denn die Stärke der letzten Jahre ist aktuell ihre größte Schwäche. Nach Niederlagen im Clásico (0:4), gegen Milan (1:3), Liverpool (1:1), aber auch nur das Last-Minute-Remis im Hinrunden-Derby (1:1) sind die Königlichen unter Zugzwang. Wird es ausgerechnet im Stadtderby wieder gelingen?
  1. ANGSTGEGNER: Atlético Madrid scheint derzeit die Achillesferse der Königlichen zu sein. So gewannen die Ancelotti-Schützlinge nur vier der letzten zehn Duelle bei drei Niederlagen und drei Remis. Am Samstag wäre ein Sieg enorm wichtig, um das schwindende Punktepolster an der Tabellenspitze wieder auszubauen.
  1. WIEDERSEHEN: Im Kader der „Colchoneros“ befindet sich noch ein Spieler, der in seiner Vergangenheit mal das weiße Trikot trug – Marcos Llorente. Der vielseitig einsetzbare Außenbahnspieler hatte unter Zinédine Zidane zwar lediglich eine untergeordnete Rolle inne, sein Abgang schmerzte aber damals so manche Madridistas. Auf der anderen Seite wird es auch für Thibaut Courtois ein besonderes Wiedersehen mit seinem Ex-Klub.

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