liga2-online.de
·23. Mai 2023
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Zum Saisonende verlässt Erik Shuranov den 1. FC Nürnberg. Das Eigengewächs spült dem Club nun eine Millionensumme in die Kassen, obwohl die Spielzeit nicht nach den Vorstellungen von Spieler und Verein verlief. Gemeinsam entschied man sich für einen Tapetenwechsel, wie Sportvorstand Dieter Hecking erklärte.
Zehn Jahre lang wurde Erik Shuranov am Valznerweiher ausgebildet, ehe der Mittelstürmer den Sprung ins Profiteam schaffte. Bereits im Dezember 2020 debütierte Shuranov unter Robert Klauß, die Einsatzzeiten stiegen. Elf Tore steuerte der 21-Jährige anschließend in zwei Spielzeiten bei - in dieser Saison folgte jedoch nur noch ein weiterer Treffer.
"Eriks Karriere verlief bis vor kurzem nahezu perfekt, in dieser Saison dann allerdings nicht mehr", teilt Sportvorstand Dieter Hecking seine Beobachtungen mit. "Deshalb macht ein Ortswechsel für seinen weiteren Werdegang absolut Sinn, um einen Schritt nach vorn machen zu können. Trotz laufenden Vertrags kam Erik vor einigen Wochen mit dem Wunsch auf uns zu, den 1. FC Nürnberg verlassen zu wollen." Diesem Wunsch kam der FCN jetzt nach. Shuranov wechselt im Sommer zu Maccabi Haifa, dem 15-fachen israelischen Meister und Spitzenklub.
Dort kommt der 21-Jährige in der neuen Saison möglicherweise in der Champions League zum Einsatz, zumindest in der Qualifikation tritt Haifa an. "Mehr als mein halbes Leben habe ich beim Club gespielt und dafür bin ich vielen, vielen Menschen unfassbar dankbar. Trotz der tollen Zeit beim FCN will ich nun erstmals etwas Neues ausprobieren und bei Maccabi Haifa, einem ebenfalls großen Club mit riesiger Historie, zu alter und neuer Stärke finden", kündigt Shuranov an. "Für meine Karriere, davon bin ich überzeugt, ist das der richtige Schritt."
Auch für den FCN dürfte sich der Transfer lohnen. Bei einem Vertrag mit einjähriger Restlaufzeit soll Maccabi Haifa laut "transfermarkt.de" eine Ablösesumme von einer Million Euro zahlen. Das entspricht auch dem Marktwert, auf den Shuranov zurzeit geschätzt wird. Zudem soll sich der FCN eine hohe Weiterverkaufsbeteiligung gesichert haben.
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