90PLUS
·19. Dezember 2020
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·19. Dezember 2020
News | Die Krise des FC Arsenal spitzt sich zu. Am Samstagabend verloren die Gunners mit 1:2 (1:2) beim FC Everton.
Den ersten Schock für den kriselnden FC Arsenal gab es bereits vor dem Anpfiff. Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang konnte aufgrund einer Wadenverletzung nicht mitwirken. Die Gunners, seit nunmehr sechs Spielen ohne Sieg, begann das Auswärtsspiel gegen den formstarken FC Everton äußert vorsichtig. Ohne gingen beiden Mannschaften zu Beginn kaum Risiken ein, versuchten das Spiel geordnet aufzubauen. Die erste Chance resultierte folglich aus einem Distanzschuss aus etwa 30 Metern. Everton-Innenverteidiger Michael Keane nahm sich ein Herz und feuerte einen herrlichen Schuss knapp über das Gebälk.
Everton wurde mutiger und ging nach 22 Minuten sogar in Führung. Ex-Gunner Alex Iwobi nahm aus dem Halbraum Maß und flankte scharf in den Strafraum. Dort köpfte Dominic Calvert-Lewin Arsenal-Verteidiger Rob Holding, der den Ball ins eigene Tor beförderte: 1:0. Arsenal wurde darauf hin wach. Eddie Nketiah vergab bei einer Drangphase die beste Gelegenheit, als er nach Vorarbeit von Kieran Tierney flach verzog (25.). Der Anlauf verebbte, doch dann machte Ainsley Maitland-Niles nach einer abgewehrten Flanke den Schritt zum Ball. Tom Davies wollte klären, traf aber den Engländer: Elfmeter. Nicolas Pépé trat an und verwandelte sicher (35.). Im Anschluss kam nicht sonderlich viel Spielfluss auf, doch kurz vor der Pause klopfte Everton noch einmal an. Bernd Leno fischte einen Weitschuss von Calvert-Lewin aus dem Winkel. Die darauffolgende Ecke führte zum Tor: Yerry Mina wurde am kurzen Pfosten sträflich freigelassen und nickte ein (45+1).
Arsenal kam deutlich energischer aus der Pause, wehrte sich gegen die Niederlage. In der 53. kam es auch zur ersten großen Chance des Durchgangs. Nach einem Eckball kam Everton-Keeper Jordan Pickford nicht richtig an den Ball, Davd Luiz zog per Aufsetzer ab und traf nur Aluminum.
Arsenal dominierte nun das Spielgeschehen, Everton wurde aber wieder durch Konterangriffe gefährlich, beispielsweise als Richarlison vor dem Tor keinen Abnehmer fand (63.). Das gab den Hausherren Mut, die insgesamt spritziger, selbstbewusster und aggressiver agierten. Weitere Angriffsbemühungen der weiterhin zu einfallslosen Gunners wurden somit im Keim erstickt. Erst in der Nachspielzeit gab es noch einen Sturmlauf, aber auch dieser blieb ungekrönt. Die Toffees hielten das 2:1.
Arsenal bleibt somit im siebten aufeinanderfolgenden Ligaspiel ohne Sieg. Everton dagegen gewinnt die dritte Partie in Serie und klettert zumindest vorübergehend auf Platz zwei.
(Photo by Peter Powell, Getty Images)
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