90PLUS
·30. März 2025
Sieg im Topspiel bei der PSV: Ajax kann den Meister-Sekt schon kaltstellen!

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·30. März 2025
In der niederländischen Eredivisie stand heute ein Showdown im Titelkampf auf dem Programm. Die PSV aus Eindhoven bekam es mit Ajax zu tun.
Dabei ging Ajax als Tabellenführer in das Spiel und hatte sechs Punkte Vorsprung auf dem Konto. Für die PSV war also klar, dass ein Heimsieg her muss, um die Gäste noch irgendwie abzufangen.
Die PSV ging mit einer offensiven Ausrichtung in das Duell. Luuk de Jong, Noa Lang und Ivan Perisic spielten ganz vorne, dahinter sollte Guus Til noch für Schwung sorgen. Ajax setzte auf eine gute Kompaktheit, aber eben auch auf Freigeister in der Offensive, zum Beispiel Steven Berghuis. Die Gäste aus Amsterdam, die zuletzt nicht schlecht in Form waren, hatten im ersten Spielabschnitt auch leichte Vorteile. Leicht mehr Ballbesitz, etwas mehr Abschlüsse, große Unterschiede gab es nicht. Allerdings auf der Anzeigetafel, denn Ajax ging mit einer Führung in die Halbzeit. Davy Klaassen war es, der die Gäste in der 35. Minute in Führung brachte.
Nach einem Freistoß von Jordan Henderson, der geblockt wurde, kam der Ball über Umwege zu Klaassen. Er drehte sich und schoss sofort auf die linke Ecke. Hier war der Torhüter machtlos, die PSV-Abwehr zu passiv. Diese Führung nahm Ajax mit in die Kabine. Im zweiten Spielabschnitt änderte sich nicht allzu viel. Ajax war die eine Spur cleverer als der Gegner, in der ein oder anderen Situation einfach den einen Schritt schneller. Bertrand Traore erzielte nach knapp 70 Minuten das 2:0 für den Tabellenführer, der jetzt eine riesengroße Chance hatte, das Spiel zu gewinnen.
Die PSV erhöhte phasenweise den Druck und schoss auch mal vermehrt aus der Distanz, aber der zeitige Anschlusstreffer, der dieser Partie noch einmal die große Spannung verliehen hätte, wollte nicht fallen. Auch in der Schlussphase, in der vermehrt lange Bälle gespielt wurden, nicht. Ajax zeigte sich clever, stressresistent und effizient und brachte die 2:0-Führung über die Ziellinie. Der Sieg bedeutet, dass die Gäste nun neun Punkte Vorsprung vor dem größten Konkurrenten haben.
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