1. FSV Mainz 05
·3. November 2024
1. FSV Mainz 05
·3. November 2024
Nach zuletzt vier Siegen in Folge in der DFB-Nachwuchsliga musste die U19 von Mainz 05 wieder eine Niederlage einstecken. Am Sonntag unterlagen die 05ER dem FSV Frankfurt wie im Hinspiel mit 1:2. Dem 0:2-Rückstand zur Halbzeit lief die Mannschaft von Jan Kirchhoff im zweiten Durchgang in Unterzahl hinterher. Safyan Toure hatte wegen einer vermeintlichen Notbremse kurz vor der Pause die rote Karte gesehen. Mehr als der Anschlusstreffer durch Mika Preßler sprang nicht mehr heraus. Nach 11 absolvierten Partien belegen die Mainzer in der Vorrundengruppe D der DFB-Nachwuchsliga mit 21 Punkten den dritten Platz.
"Wir haben es heute nicht geschafft, die Widerstände zu überwinden und unsere Leistung bestmöglich zu beeinflussen. Der Platz war schwierig zu bespielen, Frankfurt hat tief verteidigt, sich überhaupt nicht locken lassen und den kleinen Platz ausgenutzt hat, auf letzter Linie kompakt zu stehen. Wir wollten direkt spielen, viele Bälle in die Box bringen, in Eins-gegen-Eins-Situationen kommen und den Gegner stressen. Das haben wir überhaupt nicht geschafft, weder offensiv, noch defensiv. Unsere Zweikampfquote war nicht gut", so Kirchhoff. "Es entstand ein offenes Spiel, auf das wir keinen Zugriff hatten und in dem wir uns von einem aggressiven Gegner und den äußeren Umständen haben herunterziehen lassen. Wir haben auch zu viele Fehler gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit." Das erste Gegentor durch Leonardo Kraft entsprang einer Standardsituation, bei der die 05ER nicht aufmerksam genug verteidigten. Beim 2:0 in der Nachspielzeit der ersten Hälfte versenkte Minwoo Park einen Freistoß aus rund 25 Metern.
Anschlusstreffer kommt zu spät
In den zweiten Durchgang gingen die 05ER in Unterzahl, weil Toure bei seinem Rettungsversuch gegen einen alleine auf das Tor zulaufenden Frankfurter etwas zu spät kam und mit Rot vom Platz musste. Eine harte Entscheidung aus Mainzer Sicht. "Wir haben uns gesammelt, versucht alles reinzulegen und sind zu einigen Torchancen gekommen. Leider haben wir das Anschlusstor nicht früher erzielt." Mika Preßler war nach einem Freistoß von Jusuf Ugljanin erst zehn Minuten vor Schluss mit dem Kopf erfolgreich. "Auf der anderen Seite hatten wir auch Glück, dass der FSV Frankfurt das Spiel nicht früher zumacht", gab Kirchhoff zu. "Es war eine verdiente Niederlage. Wir hatten in den letzten Wochen das Gefühl, dass die Jungs einen großen Schritt in ihrer Leistungsfähigkeit und dem "Bei-sich-bleiben" gemacht hatten. Das hat heute nicht geklappt, aber es ist alles ok. Das ist Teil der Entwicklung, solche Spiele wird es immer wieder mal geben. Ich bin mir sicher, dass die Jungs das im Laufe der Saison lernen, konstant ihre Leistung abzurufen. Da sind wir auf einem guten Weg."
Weiter geht es nach der Länderspielpause am Samstag, 23. November (13 Uhr) beim Spitzenreiter Karlsruher SC. "Wir haben die Qualifikation für die A-Liga in der eigenen Hand und brauchen noch einen Sieg. Dafür haben wir drei Chancen und eine davon werden wir nutzen."
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