👀 Sorgenkinder und ein gefloppter Wechsel: DFB-Stars in der Einzelkritik | OneFootball

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Lennard Bacher·6. Juli 2024

👀 Sorgenkinder und ein gefloppter Wechsel: DFB-Stars in der Einzelkritik

Artikelbild:👀 Sorgenkinder und ein gefloppter Wechsel: DFB-Stars in der Einzelkritik

Nach gestern ist klar, dass der Traum vom Titel im eigenen Land ausgeträumt ist. In einer umkämpften Partie mit umstrittenen Situationen gewannen die Spanier spät mit 2:1 gegen Deutschland. Während manche DFB-Stars wie gewohnt überzeugen konnte, enttäuschte der ein oder andere. Hier sind die Deutschland-Spieler in der Einzelkritik.

Die DFB-Stars in der Einzelkritik

Manuel Neuer: Immer wieder gegen Angriffe der Spanier gefragt war. Wehrte alles haltbare ab, bei den Toren war der 38-Jährige machtlos. Note: 2


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Joshua Kimmich: Der Rechtsverteidiger trotze seinen Kritikern, die ihm Probleme gegen Nico Williams prognostiziert hatten und zeigte ein gutes Spiel. War hinten fast immer sicher und bereitete das 1:1 von Florian Wirtz per Kopf vor. Note: 2+

Antonio Rüdiger: Rüdiger war gewohnt stabil, hatte aber den ein oder anderen Wackler drin. Holte sich eine frühe gelbe Karte, die ihn für das Spiel gezwungenermaßen etwas ausbremste. Ließ beim 1:2 Merino aus den Augen und sprang unter dem Ball hindurch. Note: 4

Jonathan Tah: Der deutsche Meister der letzten Saison zeigte eine stabile Partie, geriet nie groß ins wackeln und leistete sich keinen Bock. Nach 80 Minuten für Müller raus. Note: 3

David Raum: Der Leipziger versuchte immer wieder offensive Ansätze zu finden und war besonders in Hälfte eins immer äußerst bemüht. Sah bei Olmos 0:1 nicht gut aus, als er Yamal aus den Augen verlor. Musste auch wegen seiner gelben Karte nach 57 Minuten vom Platz. Note: 3-

Emre Can: Wirkte teilweise etwas überfordert gegen das souveräne Mittelfeld der Spanier. Konnte die gewünschten Akzente nicht setzen und musste demzufolge nach der ersten Halbzeit in der Kabine bleiben. Note: 5+

Toni Kroos: In seinem letzten Profi-Spiel war Kroos wie gewohnt die Anspielstation Nummer eins im Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft. Mit einer gewohnt starken Passquote und teils heftigen Schmerzen quälte sich der 34-Jährige bis zur letzten Sekunde durch die Partie. Ebenso tut es weh, dass es das letzte Spiel des Mittelfeld-Maestro war. Note: 2

Leroy Sané: Konnte die von Nagelsmann gewünschten Akzente hinter der spanischen Kette nicht wirklich setzen. Auch sonst eher unauffällig, zur Pause blieb er mit Can in der Kabine. War insgesamt so ein wenig das Sorgenkind der deutschen EM. Note: 4-

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Ilkay Gündogan: Auch Gündogan konnte seine starken Leistungen aus der Vorrunde erneut nicht bestätigen. Hatte Probleme in seine Situationen zu kommen, auch seine gewohnte Passschärfe wurde vermisst. Note: 4

Jamal Musiala: Sorgte mit seinen Dribblings immer wieder für Gefahr und war so ein Lichtblick in der deutschen Offensive. Hatte in der Verlängerung Pech, dass es für seinen Schuss, der an Cucurellas Hand abprallte, keinen Elfmeter gab. Note: 2

Kai Havertz: Obwohl sich Havertz heftig bemühte, kam der Arsenal-Star nicht regelmäßig in Abschlusssituationen, in denen er hätte brillieren können. Vergab gegen Ende der regulären Spielzeit per Lupfer eine Großchance und musste zu Beginn der Verlängerung für Anton vom Platz. Note: 3-

Robert Andrich (ab der 46. Spielminute): Konnte die gewünschte Stabilität immer wieder reinbringen und opferte sich wie gewohnt im Mittelfeld auf. Obwohl der Leverkusener beim 0:1 nicht gut aussah, machte er seine Rolle im Großen und Ganzen in Ordnung. Note: 3

Florian Wirtz (ab der 46. Spielminute): Wirkte seit seiner Einwechslung positiv auf die DFB-Offensive ein. Hatte immer wieder gefährliche Situationen und war beim 1:1 optimal zur Stelle. Vergab später noch eine Großchance und sah bei einigen Kontern etwas unglücklich in der Entscheidungsfindung aus. Note: 2-

Maximilian Mittelstädt (ab der 57. Spielminute): Brachte nach seiner Einwechslung dynamische Elemente in das Spiel der Deutschen ein und versuchte es immer wieder aus der zweiten Reihe. Seine Flanke war letztendlich auch die, die für den Ausgleich sorgte. Note: 3+

Niclas Füllkrug (ab der 57. Spielminute): War nach seiner Einwechslung immer wieder in Aktion und sorgte für ordentlich Unruhe im spanischen Strafraum. Scheiterte einmal unglücklich am Pfosten und hatte auch in der letzten Aktion nochmal den Ausgleich auf dem Kopf. Insgesamt ein ansehnlicher, wenn auch erfolgsloser Auftritt. Note: 2-

Thomas Müller (ab der 80. Spielminute): Versuchte sichtlich alles, um positiven Einfluss auf das Spiel zu nehmen, in einigen Situationen fehlte jedoch schlicht das Tempo. Den Willen kann man Müller aber auch in diesem Spiel nicht absprechen. Note: 3-

Waldemar Anton (ab der 91. Spielminute): Sollte nach Tahs Auswechslung in der Verlängerung für defensive Stabilität sorgen, was ihm auch weitestgehend gelang. Blieb unauffällig, aber auch ohne Fehler. Note: 3