BVBWLD.de
·2. Dezember 2024
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Der perfekte Einstand blieb Nico Schlotterbeck zwar verwehrt, weil der FC Bayern München im samstäglichen Top-Spiel fünf Minuten vor Schluss noch zum 1:1-Endstand ausgleichen konnte, aber dennoch war der Innenverteidiger nach dem Abpfiff glücklich über seine Premiere als Kapitän von Borussia Dortmund.
„Ich habe den BVB mit 24 Jahren angeführt, bin in meinem dritten Jahr. Das ist nicht selbstverständlich. Wenn mir das jemand vor zwei Jahren gesagt hätte, hätte ich ihn gefragt, ob er verrückt ist. Das ist eine Auszeichnung für meine Leistung in den zurückliegenden beiden Jahren Dieses Trikot packe ich mir ein und nehme es mit nach Hause“, erklärte der in Abwesenheit des gesperrten Emre Can und des verletzten Julian Brandt zum Spielführer aufgestiegene Schlotterbeck auf der Vereinshomepage und dankte Trainer Nuri Sahin dafür, „dass er mir so viel Vertrauen schenkt.“
Sahin hatte derweil via „Bild“ nur lobende Worte für den Nationalspieler parat: „Schlotti spielt die letzten Wochen schon sehr, sehr gut. Er hat wie ein Kapitän gespielt und führt seine Mannschaft sehr gut.“ Zugleich machte der BVB-Coach keinen Hehl daraus, Schlotterbeck in Zukunft noch mehr in der Verantwortung zu sehen: „Er wächst auch in seiner neuen Position als Führungsspieler, was am Anfang der Saison durch die EURO und durch die neue Rolle ein wenig gedauert hat. Aber jetzt ist er da und ich bin sehr zufrieden mit ihm. Es ist schön diesen Prozess mitzugehen.“
Passend dazu wird beim BVB nach Informationen der „Bild“ mit Blick auf die nächste Saison neu über das Kapitänsamt entschieden. Nicht unwahrscheinlich, dass der zu wenig konstante und nicht mehr gesetzte Can die Binde verliert. Weil Brandt als aktueller Vertreter auch oft wechselhaft agiert, gilt der am gestrigen Sonntag 25 Jahre alt gewordene Schlotterbeck spätestens seit Samstag als ernsthafter Anwärter auf die Leader-Rolle.