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Philipp Overhoff·25. Juni 2024
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Philipp Overhoff·25. Juni 2024
Wenige Situationen beschreiben das altbekannte Sprichwort "mit dem Rücken zur Wand stehen" so gut wie die Konstellation, in der sich die italienische Fußball-Nationalmannschaft im gestrigen Duell gegen Kroatien bis tief in die Nachspielzeit befand.
Durch ein Tor von Luka Modrić sah sich die "Squadra Azzura" mit 0:1 in Rückstand und rangierte daher mit nur drei Punkten auf Tabellenplatz drei der Vorrundengruppe B. Die Mannschaft hätte ihr Schicksal also nicht mehr in der eigenen Hand gehabt - ein Achtelfinaleinzug wäre zu einer quälenden, zwei Tage andauernden Hängepartie geworden.
Doch nicht mit Mattia Zaccagni. Der in der 81. Minute eingewechselte Offensivmann von Lazio Rom erzielte in buchstäblich allerletzter Sekunde (90.+8) den Ausgleichstreffer und sorgte somit für Jubelstürme bei den auf den Rängen anwesenden Tifosi.
Es war Zaccagni erstes Länderspieltor und dieses war keineswegs anspruchslos. Der 29-Jährige erhielt den Ball nach aufopfernder Vorarbeit des Innenverteidigers Riccardo Calafiori und schlenzte den Ball vom linken Strafraumeck traumhaft in den rechten Winkel. Hier kannst du es dir noch einmal anschauen.
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Mindestens genau so sehenswert wie der Treffer selbst war die darauffolgende Ekstase der italienischen Mannschaft. Den Spielern fielen tonnenschwere Steine vom Herzen und auch Trainer Luciano Spalletti hielt es nicht mehr auf den Sitzen.
Der amtierende Europameister hat ein mögliches Vorrundenaus also auf die dramatischste aller denkbaren Arten abgewendet und trifft im Achtelfinale auf die Schweiz
Die Italiener gehen somit weiter auf die Jagd nach der heiß ersehnten Titelverteidigung. Und das alles nur dank des Geniestreichs von Mattia Zaccagni.
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