🥇 Spieler des Wochenendes: Ein Riesentöter schnappt mit Ansage erneut zu | OneFootball

Nach ein paar Glühwein lässt sich der durchschnittliche Weihnachtsmarktbesucher gerne mal zu einer gewagten These hinreißen. In dem Verdacht steht der Mainzer-Profi Jae-Sung Lee sicher nicht. Dennoch ließ er einer mutigen Aussage am Wochenende große Taten folgen. Zum Leid eines großen deutschen Klubs - schon wieder.

Am vergangenen Mittwoch schenkte Lee Heißgetränke für den guten Zweck aus und servierte laut 'Allgemeiner Zeitung' ein Versprechen dazu: Am Wochenende putzen wir die Bayern. Gesagt, getan.

Mit seinem Doppelpack war der Südkoreaner der Mann des Spiels auf der FSV-Seite und sorgte für die erste Ligapleite des Tabellenführers. Für ihn ein gewohntes Gefühl. Gegen die Großen der Bundesliga wurde Lee abermals zum Riesentöter.

Denn nicht nur die Münchener können ein leidiges Lied von dem asiatischen Mittelfeldspieler singen. Auch in Dortmund sind sie richtig schlecht zu sprechen auf den formstarken 05er.

📸 KIRILL KUDRYAVTSEV - AFP or licensors

Im Mai schenkte Lee dem BVB bei einem 3:0-Heimsieg ebenfalls einen Doppelpack ein. Ziemlich genau ein halbes Jahr später war es wieder der 32-Jährige, der im November mit seinem Tor zum 1:0 den 3:1-Heimsieg gegen die Borussia einleitete.

Es war der zweite Saisontreffer für den Favoritenschreck. Seitdem ließ er noch fünf weitere Scorer (drei Tore, zwei Vorlagen) folgen. Zwei davon nun eben gegen den FC Bayern. Für den bescheidenen Lee stehen aber andere Dinge im Mittelpunkt.

"Natürlich gehört auch immer ein bisschen Glück dazu, aber die Vorlagen waren super. Die beiden Treffer sind nicht mein alleiniger Verdienst, wir haben eine gute Leistung im Kollektiv gezeigt", sagte er nach dem Erfolg gegen den deutschen Rekordmeister zu den Mainzer Vereinsmedien.

Beim FC Bayern dürften sie beim nächsten Aufeinandertreffen trotzdem genauer auf Lee achten. Der Riesentöter kann seiner folgenden Tat derweil gelassen entgegensehen. Vielleicht bei einer schönen Tasse Glühwein.

📸 Alex Grimm - 2024 Getty Images