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Annika Becker·17. Juni 2021
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Annika Becker·17. Juni 2021
Heute gibt es den dritten und letzten Teil unserer Reihe mit den Spielerinnen der Saison aus München, Potsdam, Freiburg und vom SC Sand. Dieses Mal geht es um Kämpferinnen, eine nach Verletzung Angekommene und eine wertvolle Flügelstürmerin.
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Sarah Zadrazil, Bayern München
Bei den frisch gebackenen Meisterinnen eine Einzelne herauszuheben, fällt schwer. Einerseits wegen der starken Teamleistung, andererseits wegen der starken Leistungsträgerinnen in den verschiedenen Bereichen. So standen oft Schüllers Tore oder zuletzt Hegering in der Abwehr zurecht im Fokus.
Dann, wenn es für die Münchenerinnen aber auch einmal eng wurde, stach mit Sarah Zadrazil aber noch einmal eine andere heraus. Die österreichische Nationalspielerin fungierte neben Magull als echtes Powerhouse im Mittelfeldzentrum und war extrem wichtig für das zweitweise furiose Pressing des FCB. Zudem ließ sie sich eben auch in den Spielen in Pokal und Champions League, in denen es nicht so lief, nicht verunsichern – ein Merkmal, das ihren Teamkolleginnen noch fehlte.
Dina Orschmann, Turbine Potsdam
Dina Orschmann ist nach dieser Saison in der 1. Bundesliga angekommen. Die gebürtige Berlinerin hat mit Union in der 2. Liga schon einiges gesehen und verbrachte ein Jahr bei den UFC Knights in den USA, ehe sie Anfang 2019 zur Turbine wechselte.
Durch einen Kreuzbandriss kam sie aber nur zu wenigen Einsätzen. Nach einer kompletten Vorbereitung im Sommer 2020 überzeugte die Mittelfeldspielerin in dieser Saison mit sieben Toren und zwei Vorlagen und wurde so zum frischen Wind für eine Turbine, die zwar immer schwierig zu bespielen war, bisweilen aber etwas rumpelig daherkam.
Hasret Kayıkçı, SC Freiburg
Am 17. Spieltag erzielte Hasret Kayıkçı mit ihrem Heber eines der schönsten Tore dieser Saison und das auch noch gegen den VfL Wolfsburg. Überhaupt traf Kayıkçı gerne in den größeren Spielen: auch gegen Hoffenheim und die Turbine netzte sie sehenswert ein und zeigte dabei immer wieder ihre herausragende Technik. Eine reine Schönspielerin ist die 29jährige aber nicht, die Stürmerin geht immer wieder dahin wo’s wehtut, was ihr sieben Gelben Karten einbrachte – zusammen mit Debitzki und Oberdorf die meisten in dieser Saison.
Für das junge Team des SC ist sie durch ihre Erfahrung und Präsenz auf dem Platz extrem wichtig, ist auch mal für überraschende Momente gut. Die Freiburger Fans wird es daher freuen, dass die Kämpferin mit Zauberfuß im Frühjahr ihren Vertrag verlängerte.
Chiara Loos, SC Sand
Mit fünf Toren und sechs Vorlagen ist Chiara Loss die unbestrittenen Top-Scorerin in den Reihen des SC Sand. Dabei punktete die rechte Flügelspielerin sowohl gegen direkte Konkurrentinnen im Abstiegskampf als auch gegen Teams wie Frankfurt, Leverkusen oder Wolfsburg.
Klar, dass so eine wichtige Spielerin auch in jeder Partie auf dem Platz stand. Am Ende reichte es auch dank ihrer Tore und Vorlagen für den SC Sand gerade noch so für den Klassenerhalt. Beim Verein werden sie sich glücklich schätzen, dass Loos‘ Vertrag auch noch für die nächste Saison gültig ist.
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