90PLUS
·19. September 2024
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·19. September 2024
Jules Koundé vom FC Barcelona hat sich zum vollen Terminkalender geäußert. Der Franzose pflichtet ManCity-Star Rodri bei, der einen Spielerstreik für ein realistisches Szenario hält.
„Wenn es so weiter geht, haben wir keine andere Wahl.“ Mit diesen Worten sorgte Rodri (Manchester City) für großes Aufsehen. Der Mittelfeldstratege sprach dabei über einen möglichen Streik der Profifußballer als Reaktion auf den immer volleren Terminkalender. Mit Jules Koundé vom FC Barcelona sprang Rodri nun ein weiterer prominenter Unterstützer zur Seite, wie Luke Entwistle vom Portal „GetFootballNewsFrance“ berichtet.
„Die Protagonisten, die Spieler, wir werden nicht gehört. Wir werden an einen Punkt kommen, an dem wir streiken müssen“, fand der Verteidiger im Vorfeld des Champions-League-Spiels bei der AS Monaco deutliche Worte: „Wenn man dann auch noch an der Klub-Weltmeisterschaft teilnimmt, gibt es noch mehr Spiele und noch weniger Ruhezeiten. Es wird 70 Spiele pro Saison geben, das ist Wahnsinn!“
Bereits am Mittwoch hatte LaLiga-Boss Javier Tebas die Bedenken Rodris geteilt: „Wenn dieser Streik dazu dient, das Problem der Kalender zu lösen, dann ist das zu begrüßen, denn es muss etwas passieren.“ Besonders die neue Klub-WM der FIFA, die im Anschluss an die reguläre Saison stattfindet, sorgt für Unmut bei Spielern und Verantwortlichen.
Der Weltverband betont jedoch, dass an der Entstehung des Terminkalenders die Weltfußballergewerkschaft Fifpro und diverse nationale Ligaverbände beteiligt waren und ein Großteil die Pläne unterstütze.
(Photo by MANU QUINTERO/AFP via Getty Images)