liga2-online.de
·2. Dezember 2020
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Guido Burgstaller kann beim FC St. Pauli nach seiner Bauchoperation womöglich früher ein Comeback feiern als erwartet. Der Stürmer begann vor dem ursprünglichen Zeitplan mit der Ballarbeit und könnte damit eventuell doch noch vor der Winterpause wieder für die Mannschaft von Trainer Timo Schultz auflaufen.
"Er fühlt sich richtig gut“, berichtete Schultz in der Bild-Zeitung von Burgstallers ersten Einheiten am Arbeitsgerät abseits des Mannschaftstrainings. Auch der Coach macht sich leise Hoffnung auf einen zeitnahen Einsatz des Österreichers: "Er ist – wie ich hoffe – auf einem sehr guten Weg.“
Noch vor nicht einmal einem Monat schien ein Comeback des von Erstligist Schalke 04 verpflichteten Torjägers noch in diesem Jahr ausgeschlossen. Die Genesung von seiner Gefäß- und Nierenverletzung machte lediglich schleppende Fortschritte. Burgstaller hatte im Oktober in St Paulis Duell mit dem 1. FC Nürnberg (2:2) durch einen Schlag auf den Bauch innere Blutungen und eine Verletzung der Nieren erlitten. Zwar spielte der Routinier bei seinem Debüt in der Anfangsformation der Hamburger zunächst noch weiter, doch in der Nacht nach der Begegnung fuhr der Ex-Nationalspieler wegen stärker werdender Schmerzen in die Klinik und musste operiert werden.
Schultz würde nur allzu gerne mit Burgstaller zumindest als Alternative im Angriff planen können. Nach sieben Spielen ohne Sieg (drei Punkte) und zuletzt drei Niederlagen in Serie braucht der Tabellenvorletzte dringend Tore.
In der Abwehr könnte unterdessen in Kürze Ersatz für den verletzten Kapitän Christopher Avevor zur Verfügung stehen. Momentan absolviert der polnische Defensivspieler Adam Dzwigala ein Probetraining beim Kiez-Klub. Der 25-Jährige ist nach seinem Engagement beim portugiesischen Erstligisten Desportivo Aves vertragslos und wäre sofort einsatzbereit.