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Erik Schmidt·11. Februar 2020
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Erik Schmidt·11. Februar 2020
Bei der 1:2-Niederlage am Montagabend in Kiel verpasste der FC St. Pauli auch im zehnten Versuch den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison. Vor allem offensiv fiel dem Kiezklub einmal mehr zu wenig ein. Da überraschte es, dass mit Dimitrios Diamantakos der bislang treffsicherste Akteur nicht einmal im Kader stand.
Darauf angesprochen entgegnete Jos Luhukay auf der Pressekonferenz nach der Partie lediglich: „Warum ein Spieler nicht im Kader ist, hat zunächst nur sportliche Gründe, aber das ist hier vielleicht nicht der Fall, aber da will ich nicht zu sehr in die Tiefe gehen.“
Es scheint sich also um einen Denkzettel für den Griechen gehandelt zu haben. Ein möglicher Grund für den Unmut seines Trainer, ist bislang jedoch nicht bekannt.
Diamantakos hat in der Hierarchie der Angreifer jedenfalls deutlich an Boden verloren. Der 26-Jährige stand letztmals beim 1:1-Unentschieden gegen Bochum Anfang November in einem Punktspiel auf dem Platz. In der Folge laborierte er zunächst an einem Muskelfaserriss und wurde anschließend trotz Gesundung nicht mehr eingesetzt. Aktuell rangieren Henk Veerman, Viktor Gyökeres und Borys Tashchy vor ihm.
Gut möglich, dass Diamantakos‘ Degradierung mit den Wechselgedanken, die er laut ‚Hamburger Morgenpost‘ in der Winterpause hegte, zusammenhängt. Im Sommer läuft der Vertrag des Offensivakteurs bei St. Pauli aus. Momentan deuten sämtliche Zeichen auf eine Trennung.