90PLUS
·24. November 2024
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·24. November 2024
Borussia Monchengladbach empfing zum Abschluss des Spieltags in der Bundesliga den FC St. Pauli im Borussia Park. Am Ende gewannen die Fohlen mit 2:0 und arbeiteten sich in der Tabelle nach oben.
Borussia Monchengladbach und der FC St. Pauli standen sich am Sonntag in der Bundesliga gegenüber. Die Fohlen waren zunächst um Kontrolle bemüht, St. Pauli wollte die Bälle hoch erobern, was auch schon gleich funktionierte. Gladbach wollte Flanken schlagen und auf ruhende Bälle setzen, immer wieder wurde dafür Franck Honorat in das Spiel gebracht. Ein ruhender Ball sorgte dann für die Führung. Ein Eckball von der rechten Seite wurde verlängert und fand Alassane Plea, der ihn nur noch einschießen musste. Gladbach war das bessere Team, schaltete mitunter sehr schnell um und hatte nach 20 Minuten die nächste große Chance. Plea lief quasi von der Mittellinie alleine auf das Tor zu, umkurvte den Torhüter und wollte einschieben, aber eine Nemeth-Grätsche klärte den Ball noch direkt von der Linie.
St. Pauli fehlte im Spiel nach vorne die Präzision. Das war immer wieder zu erkennen, wenn einmal Platz war. Gladbach spielte insgesamt schneller, präziser und schnörkelloser. Mitunter fehlte es auch einfach an der richtigen Positionierung, mal war der Flügel der Gäste verwaist, dann in der Mitte zu wenig los. Je näher die Halbzeit kam, desto ungenauer wurden auch die Gladbacher. Und trotzdem trafen die Hausherren kurz vor der Pause. Tim Kleindienst wurde in Szene gesetzt, blieb vor dem Tor cool, chippte den Ball über den Torhüter und durfte jubeln. Das 2.0 war auch der Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Abschluss der Gladbacher, auf der Gegenseite musste Marvin Friedrich im Sprintduell zur Grätsche greifen, spielte den Ball minimalst. Das reichte, um einem Freistoß oder Elfmeter zu entgehen. St. Pauli versuchte, strukturierter nach vorne zu spielen, aber immer wieder war ein Abwehrbein dazwischen. Die Partie plätscherte ein wenig vor sich hin, weil die Fohlen jetzt auch nicht mehr die ganz großen Ambitionen hatten, offensive Akzente zu setzen. Es dauerte bis zur 68. Minute, ehe Honorat es mal mit einem Schuss versuchte, der knapp am Tor vorbeizog.
In der 75. Minute hatte Morgan Guilavogui eine gute Chance per Kopf, aber er schaffte es nicht, den Ball im Tor unterzukriegen. Die Kugel fiel auf das Tornetz. Das war bis dato die beste Chance im zweiten Spielabschnitt für die Gäste. Ein Schuss von Philipp Treu in der 85. Minute wurde von Friedrich noch geblockt und neben das Tor gelenkt. Wenig später tauchte Hauke Wahl plötzlich frei vor dem Gladbacher Tor auf, traf aber aus kurzer Distanz das Tor nicht. Auf der Gegenseite verpassten die Fohlen noch das dritte Tor. Damit war die Geschichte der Partie auch schon erzählt.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)
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