90PLUS
·22. Oktober 2024
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·22. Oktober 2024
Um mit den Einnahmen der Ligakonkurrenz mithalten zu können, plant der FC Arsenal einen Ausbau des Emirates Stadium. Damit wollen die Gunners auch die hohe Nachfrage nach Tickets bedienen.
Mit einer Kapazität von knapp 60.000 Zuschauen besaß der FC Arsenal nach seinem Umzug ins Emirates Stadium 2006 lange Zeit die größte Heimspielstätte in London. Doch mittlerweile wurden die Gunners vom Erzrivalen aus Tottenham übertroffen, der vor 62.000 Fans spielt und mit jeder Partie rund sechs Millionen Pfund generiert.
Um in ähnliche Sphären vorstoßen zu können, zieht Arsenal laut Informationen der Times eine Modernisierung samt gleichzeitigem Ausbau seiner nahezu immer ausverkauften Arena in Erwägung. Ohne eine solche Renovierung wird es dem englischen Vizemeister langfristig nicht möglich sein, seine Spieltagseinnahmen signifikant zu erhöhen. Die Erlöse aus den Spielen in der Saison 2022/2023 – derzeit die aktuellsten Daten – belaufen sich auf 102,6 Millionen Pfund. Aufgrund der Viertelfinal-Teilnahme in der vergangenen Champions-League-Saison dürften die Einnahmen laut Schätzungen des „Arsenal Supporters‘ Trust“ in der nächsten Rechnungslegung auf über 120 Millionen Pfund ansteigen.
Mit ihren ehrgeizigen Arena-Plänen stehen die Gunners in England keineswegs alleine da. So prüft unter anderem Manchester United einen Ausbau des Old Traffords auf 100.000 Plätze, auch Stadtrivale West Ham United will seine Zuschauerkapazität auf 68.000 erhöhen. Zuletzt hatte zudem der FC Liverpool das Anfield-Stadion erweitert, in das nun über 61.000 Fans passen.
(Photo by Alex Pantling/Getty Images)