Stadt gibt grünes Licht: 1860 spart sechsstellige Summe | OneFootball

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·26. April 2023

Stadt gibt grünes Licht: 1860 spart sechsstellige Summe

Artikelbild:Stadt gibt grünes Licht: 1860 spart sechsstellige Summe

Gute Nachricht für den TSV 1860 München: Wie die "Abendzeitung München" berichtet, hat der Münchner Stadtrat am Mittwoch das Ende des MVV-Kombitickets auf den Weg gebracht. Demnach sind die Löwen zunächst für die kommende Saison 2023/24 nicht mehr verpflichtet, Geld an den MVV zu zahlen und sparen damit einen Betrag in sechsstelliger Höhe. Dafür steigen die Nebenkosten für das Stadion erheblich an.

Eigentliche Einsparung bei halber Million Euro

Auf rund 300.000 Euro sollen sich die Einsparungen des TSV 1860 München belaufen. Denn das MVV-Kombiticket für den ÖPNV in München wird wegfallen. Seit dessen Einführung war es möglich, mit Spieltagsticket oder Dauerkarte den Nahverkehr zu nutzen. So sollte ein Verkehrschaos an Spieltagen verhindert werden. Die Löwen mussten im Gegenzug Geld an den MVV abdrücken und wurde so belastet. Der Grund, dass die Zahlung nun wegfällt: Die Stadt geht davon aus, dass die Fans, die das Kombiticket nutzen, ohnehin ab Mai ein Deutschlandticket besitzen und deshalb nicht mehr darauf angewiesen sein werden.


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Laut "AZ" sollten sich die Einsparungen auf 500.000 Euro belaufen. Jedoch wurde das Kombiticket von der Stadt als sogenannter Malus mietmindernd anerkannt. Da dies wegfällt, steigen die Nebenkosten für das Stadion angeblich um 200.000 Euro, weshalb die Löwen "nur" 300.000 Euro Mehreinnahmen und damit weniger als ursprünglich geplant haben werden.

Keine rechtliche Handhabe für Kostensenkung

Für den Beschluss, die MVV-Abgabe wegfallen zu lassen, hatten sich neben Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) auch alle großen Fraktionen eingesetzt. Die Grünen, die SPD, die CSU, die FDP und die Linkspartei beschlossen letztlich, den Traditionsverein finanziell zu entlasten. Der Ärger über die hohen Stadionkosten bliebt beim einstigen Aufstiegsanwärter aber. Doch in der Stadtverwaltung sehe man rechtlich keine Möglichkeit, dem Verein entgegenzukommen und ihn auch an dieser Front zu entlasten.

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