90min
·14. April 2025
Stammplatz futsch: Das sagt Kevin Trapp zu seiner neuen Rolle bei der Eintracht

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·14. April 2025
Bei Eintracht Frankfurt bahnt sich auch auf Dauer ein Torwartwechsel an: Während Kevin Trapp seit Anfang März mit einer Schienbeinverletzung ausfällt, kann Ersatz Kaua Santos die eigentliche Nummer eins aktuell nicht nur ersetzen, sondern mit phänomenalen Leistungen sogar übertreffen. Wie es aussieht, wird der Kapitän in absehbarer Zeit nicht mehr zwischen die Pfosten zurückkehren.
Trapp scheint sich überraschenderweise sogar schon damit abgefunden zu haben, zumindest bis zum Saisonende weiter von außen zusehen zu müssen. "Am Ende geht es immer um den Mannschaftserfolg. Ich bin jetzt schon eine Weile raus. Wir sind in einer Phase, die unheimlich wichtig ist. Wir sind auf dem Weg in die Champions League, wir können ins Halbfinale der Europa League einziehen. Am Ende muss der Trainer eine Entscheidung treffen. Und er wird die richtige treffen. Da geht es auch nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern darum, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Alle müssen alles tun, um maximal erfolgreich zu sein", sagte der 34-Jährige beim Heimspiel gegen Heidenheim (3:0) am Sonntag bei DAZN.
Auch als Trapp noch zwischen den Pfosten stand, wurden die Forderungen nach einem Torwartwechsel immer lauter. Der Ex-Nationalkeeper kam an seine früheren Leistungen schließlich nur noch selten ran. Das ließ auch den erfahrenen Führungsspieler nicht kalt: "Man bekommt es mit, dass viel gesprochen wird. Ich muss sagen, dass Kaua es sehr gut macht. Im Training sieht man, was er für ein Talent ist und wie viel Potenzial er hat. Er hat der Mannschaft geholfen, erfolgreich zu sein", lobte Trapp seinen begabten Nachfolger.
Trapp sei mit Trainer Dino Toppmöller "viel im Austausch", er habe weiterhin aufgrund seiner Rolle als Kapitän "eine gewisse Verantwortung der Mannschaft gegenüber". Ob er in dieser Saison aber überhaupt noch einmal für einen Einsatz in Frage kommt, ist offen: "Ich habe es vor eineinhalb Wochen probiert, das war etwas zu früh. Jetzt bin ich auf einem guten Weg", so Trapp zu seiner Verletzung.
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