Startelf in Sicht: Röhl heizt Konkurrenzkampf beim SC Freiburg an | OneFootball

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·12. Dezember 2024

Startelf in Sicht: Röhl heizt Konkurrenzkampf beim SC Freiburg an

Artikelbild:Startelf in Sicht: Röhl heizt Konkurrenzkampf beim SC Freiburg an

Mit Merlin Röhl (22) steht beim SC Freiburg wieder ein Spieler auf der Matte, der vor nicht allzu langer Zeit auf dem besten Weg war, sich in der Stammauswahl unentbehrlich zu machen. Nach dem jüngsten Rückschlag öffnet sich für ihn langsam die Tür zur Startelf, wodurch in mehreren Bereichen die Konkurrenzsituation verschärft wird. In der Vorsaison erlebte Röhl unter Freiburgs Ex-Coach Christian Streich sein bisheriges Karrierehoch in der Bundesliga, als er eine Phase mit elf Startelfeinsätzen (zwischendurch einmal ausgefallen) mit einem Tor und vier Vorlagen beendete. Eine Rote Karte und später ein Muskelfaserriss brachten ihn sodann aus dem Tritt. Ein ähnliches Schicksal winkte ihm unter Julian Schuster. Der Streich-Nachfolger setzte an den ersten drei Spieltagen von Beginn an auf Röhl, ehe eine Syndesmoseverletzung den Mittelfeldmann zum Zuschauer zwang. Die ist aber überwunden und auch zu ersten Pflichtspieleinsätzen (drei Einwechslungen) kam es bereits. „Wir sind jetzt wieder in dem Bereich, in dem wir uns Gedanken darüber machen, ob er von Anfang an auflaufen kann“, freute sich Schuster am Donnerstag während des Vorgesprächs zum Wolfsburg-Spiel (Freitag, 20:30 Uhr) über die Fortschritte. Der hochgewachsene Profi (1,92 Meter) hinterlasse einen guten Eindruck und verbessere seinen Fitnesszustand mit jeder Trainingseinheit.

Von der Sechs bis zum Sturm: Röhl gibt Schuster allerhand Optionen

Eine spannende Frage ist, ob es für Röhl auf dem Spielfeld einen Haupteinsatzbereich gibt. Als er in Freiburg durchstartete, schien für die Rolle in der Mittelfeldzentrale ins Rennen zu gehen. Im weiteren Verlauf nutzte Streich – und dann auch Schuster – die offensiven Stärken seines Spielers auf einer Position im vorderen Bereich. „Er ist in der Tat ein sehr flexibler Spieler“, hielt Freiburgs aktueller Coach in diesem Zusammenhang fest. „Er kann ganz vorne spielen, aber auch auf der hängenden Position“ und genauso einen Posten auf der Doppelsechs einnehmen. Nachvollziehbarerweise findet es Schuster toll, solche Akteure zu haben. „Dadurch können wir Abläufe auch während des Spiels ändern, womit wir es dem Gegner schwieriger machen.“ Schwierig wird dadurch auch, die Startformation der Breisgauer vorherzusagen. Es wirkt aber gut möglich, dass Röhl zum einen wieder in der Startelf landet und zum anderen in der momentanen Phase im vorderen Bereich eingesetzt wird, um das Offensivspiel zu beleben. In den vergangenen Woche stotterte der Tor-Fabrik etwas (9. bis 11. Spieltag: 0 Tore), wobei nicht unter den Tisch fallen soll, dass zuletzt etwas Besserung in Sicht war (drei Tore gegen Gladbach, eins gegen Hoffenheim).

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