BVBWLD.de
·19. Oktober 2024
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Es war ein hartes Stück Arbeit und zwischenzeitlich drohte sogar die nächste Enttäuschung, doch am Ende behielt Borussia Dortmund zum Auftakt des siebten Spieltages gegen den FC St. Pauli mit 2:1 die Oberhand und kletterte zumindest für eine Nacht auf den vierten Tabellenplatz.
Anders als in den letzten Heimspielen, insbesondere natürlich beim 7:1 gegen Celtic Glasgow, bekamen die Fans im Signal Iduna Park kein Offensivspektakel zu sehen, was nicht zuletzt am Gegner lag. „So tief habe ich St. Pauli nicht erwartet“, verriet Trainer Nuri Sahin nach der Partie und zeigte sich dann zufrieden mit der geduldigen Spielweise seiner Mannschaft: „Dafür haben wir es meiner Meinung nach gut gemacht, sind ruhig geblieben, haben das Spiel verlagert, Flanken geschlagen. Was ich gut fand: Dass die Jungs ruhig geblieben sind und nicht Harakiri gespielt haben auf Teufel komm raus.“
Zugleich allerdings kritisierte Sahin bei „DAZN“ auch das Abwehrverhalten in der einen oder anderen Szene: „Wie wir da verteidigen, das regt mich wahnsinnig auf. Solche Szenen machen den Unterschied, ob wir hier mit elf oder 13 Punkten stehen. Wir haben schon gegen Celtic und gegen Union solche Tore kassiert. Das geht so nicht.“ Davon auf fehlende Mentalität zu schließen, die den BVB-Profis öfter vorgeworfen wird, ist für den 35-Jährigen indes der völlig falsche Schluss: „Diese Mannschaft hat kein Mentalitätsproblem. Auf dem Niveau bei Borussia Dortmund zu spielen, da kannst du keine schlechte Mentalität haben. Ich lasse nicht zu, dass so über meine Mannschaft gesprochen wird, um Gottes willen.“
Während Sportdirektor Sebastian Kehl und Torwart Gregor Kobel damit haderten, dass bei St. Paulis Ausgleichstreffer mit Oladapo Afolayan ein Angreifer in der Schussbahn und damit zugleich im strafbaren Abseits stand, blickte Julian Brandt recht pragmatisch auf die Minuten zuvor: „Wir hatten unsere Chancen und hätten Tore schießen können. Wenn wir davon ein, zwei veredeln, zittern wir am Ende auch nicht. Wichtig ist der Sieg; das ist alles, was zählt. Wir sind glücklich, aber wir sind auch erleichtert.“
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