Super League 24/25: Die Tops und Flops zum Saisonstart | OneFootball

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·27. September 2024

Super League 24/25: Die Tops und Flops zum Saisonstart

Artikelbild:Super League 24/25: Die Tops und Flops zum Saisonstart

Mit einem Schnitt von über 3 Toren pro Spiel, einigen packenden Duellen und zahlreichen überraschenden Ergebnissen darf man mit dem Saisonstart der Super League auf ganzer Linie zufrieden sein – zumindest als neutraler Fussballfan. Doch was die einzelnen Vereine und Spieler betrifft, sind die Gefühle definitiv gemischt. Während die einen von Anfang an in Schwung gekommen sind, ist der Weg zur gewünschten Form bei einigen anderen viel komplizierter als gedacht.

Schwächelnder Meister als der wohl grösste Flop


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Der Titelverteidiger braucht offenbar etwas länger, um mit dem neuen Trainer, Patrick Rahmen, so richtig in Schwung zu kommen. Das war schon Ende Juli zu erkennen, nachdem die Young Boys die drei ersten Ligaspiele verloren. Tatsächlich musste man bis zum sechsten Spieltag auf den ersten diesjährigen Super League-Dreier warten. Doch auch vor dem souveränen 4:1-Sieg auswärts gegen Winterthur hatte man bei YB Grund für Optimismus, da man – mit Ausnahme der CL-Niederlage gegen Aston Villa – seit August in allen Wettbewerben ungeschlagen ist.

Das grösste Problem beim Vorjahresmeister war zweifellos die Defensivleistung. In den 7 ersten Ligaspielen hat man nämlich sogar 15 Gegentore zugelassen, was für YB-Titelambitionen definitiv zu viel ist. Gleichzeitig stimmt die Offensivform (11 erzielte Tore in derselben Zeitspanne) mit den Erwartungen überein. Aufgrund der grossen Formunterschiede in den verschiedenen Reihen im Team sollte man bei den Wettanbietern ohne Limit in den kommenden Wochen lieber auf Ergebniswetten verzichten – und sich stattdessen auf Tore fokussieren. Gemeint sind damit jedoch nicht nur Over/Under, sondern auch Torschützenwetten. Die Offensivmänner, Silvere Ganvoula (4 Tore) und Joel Monteiro (Hattrick gegen Winterthur), haben nämlich bislang überzeugt, sodass es an attraktiven Optionen dieser Art bei Young Boys keinesfalls mangelt.

Ausgeglichene Situation an der Tabellenspitze

Angesichts der Situation an der Tabellenspitze ist klar, dass uns eine hochspannende Saison mit vielen ausgeglichenen Kämpfen bevorsteht. Gleich drei Teams - Zürich, Luzern und Lugano – sammelten an den 7 ersten Spieltagen jeweils 14 Punkte. Die grösste positive Überraschung ist sicherlich der FC Luzern, der laut Schätzungen von Transfermarkt zur Gruppe der Teams mit dem niedrigsten Gesamtwert des Kaders gehört. Am Platz liess sich das bislang jedoch nicht erkennen, da die junge Truppe um Lars Villiger und Thibaut Klidje (jeweils 4 Tore) aktuell weit entfernt vom Tabellenkeller ist. Dicht hinter den drei Leadern liegen St. Gallen und Servette mit jeweils 13 Zählern auf dem Konto, sodass wir in den nächsten Wochen sicherlich noch viele Änderungen an diesem Ende der Tabelle sehen werden.

Einige Top-Neuzugänge

Mo Salah, Manuel Akanji, Ricardo Calafiori: Die Super League ist dafür bekannt, anonyme Spieler in Weltklasse-Fußballer zu verwandeln. Auch im bisherigen Saisonverlauf darf man diesbezüglich optimistisch sein. Im Fokus stand bislang der kolumbianische Stürmer Juan Jose Perea, der zum Saisonbeginn vom VfB Stuttgart an den FC Zürich ausgeliehen wurde. Der Leihtransfer erwies sich als ein echter Glücksgriff der Züricher, da der Kolumbianer mit 4 Toren und einem Assist in die Saison startete. Für einen neuen Mega-Deal könnte sehr leicht auch Benie Traore sorgen, der seit seiner Ankunft in Basel mit jeweils 2 Treffern und Assists auf sich aufmerksam machte. Tatsächlich hat man bezüglich der Einzelleistungen beim FC Basel reichlich Grund zur Freude. Während Thierno Barry mit 5 Toren der effizienteste Stürmer am Saisonstart war, galt Albian Ajeti (4 Tore, 3 Assists und 5 herausgespielte Großchancen) als der torgefährlichste Spieler in der gesamten Liga.

Fazit: Die großen Erwartungen sind berechtigt!

Obwohl die Saison noch immer sehr jung ist, darf man als Fußballfan mit Recht optimistisch in den Rest des Fußballjahres blicken. Jeder der Superligisten hatte bislang nämlich seine Höhen und Tiefen, sodass die Situation in der Tabelle äußerst ausgeglichen ist. Hinzu kommen einige Spieler in Topform, die in den kommenden Wochen Spaß und Spannung pur garantieren.

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