SV Meppen: Alipour neuer Trainer? Middendorp künftig Sportchef? | OneFootball

Seit Samstag ist er besiegelt, der Abstieg des SV Meppen. Die Planungen für die Regionalliga laufen aber schon länger – und sollen nun erste Entscheidungen hervorgebracht haben. Wie der "RevierSport" erfahren haben will, soll Trainer Ernst Middendorp künftig als Sportchef fungieren, während Adrian Alipour die Mannschaft trainieren soll.

Alipour bei Rot-Weiß Koblenz

Eine offizielle Bestätigung steht bei beiden Personalien noch aus, allerdings werde Alipour am Montagabend bereits in der Hänsch-Arena vor Ort sein, um sich beim Spiel gegen Dynamo Dresden ein erstes Bild von der Mannschaft und den Gegebenheiten in Meppen zu machen, heißt es. Der 48-Jährige steht derzeit noch bis zum Saisonende bei Regionalligist Rot-Weiß Koblenz unter Vertrag.

Angetreten hatte der gebürtige Dortmunder das Amt im vergangenen November, holte aus 17 Spielen aber nur 17 Punkte, was zum Abstieg aus der Regionalliga geführt hat. Besser lief es für Alipour zuvor beim TSV Steinbach Haiger, wo er nach 92 Regionalliga-Spielen zwischen Sommer 2019 und Dezember 2021 einen Punkteschnitt von 1,91 vorweisen kann. Zuvor war er für den Wuppertaler SV und den ASC 09 Dortmund tätig.

Neuaufbau mit Middendorp?

Middendorp, der sich zu einem Verbleib bislang nicht konkret geäußert hatte, soll bei seinem Posten als Sportchef künftig Unterstützung von Sportvorstand Heiner Beckmann und Geschäftsführer Ronald Maul erhalten, schreibt das Magazin. Der 64-Jährige war im März aus Südafrika zurück nach Deutschland gekommen und hatte beim SVM die Nachfolge von Stefan Krämer angetreten. Trotz zuletzt zehn Punkten aus vier Spielen konnte er den Abstieg jedoch nicht verhindern, die Hypothek der ersten 25 Spiele mit nur 20 Punkten war zu groß.

Beim SVM soll Middendorp nun den Neuanfang in der Regionalliga einleiten. Dabei wird es wohl zu einem großen Umbruch kommen, da laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit Marek Janssen bislang nur ein Spieler für die 4. Liga unter Vertrag steht. Steffen Puttkammer und Marvin Pourié ließen zuletzt aber bereits durchblicken, sich einen Verbleib vorstellen zu können.