SVW-Coach Anfang fordert Neuzugänge: "Wir brauchen Spieler" | OneFootball

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·13. August 2021

SVW-Coach Anfang fordert Neuzugänge: "Wir brauchen Spieler"

Artikelbild:SVW-Coach Anfang fordert Neuzugänge: "Wir brauchen Spieler"

15 bis 20 Transfers hatte SVW-Sportgeschäftsführer Frank Baumann vor etwas mehr als drei Wochen angekündigt, die noch vor Ende der Wechselperiode über die Bühne gehen sollen. Bislang scheint sich der früherer Werder-Kapitän auch an der Vorgabe zu orientieren, denn mit Ludwig Augustinsson steht bereits der sechste Abgang im August bevor. Nur Zugänge gab es bisher nicht – und das ärgert vor allem den Cheftrainer.

"Wir sind nicht glücklich"

"Wir brauchen Spieler", stellte Markus Anfang vor dem Spiel gegen Paderborn unmissverständlich klar, wie auch der "Kicker" berichtet. Der Ärger des SVW-Cheftrainers ist groß: "Das ist nun mal so. Ich bin nicht glücklich damit." Lange Zeit stockte das Transfergeschehen an der Weser, was offensichtlich nicht nur die Fans auf eine Geduldsprobe stellte. Immerhin geht es inzwischen auf der Abgangsseite voran, denn mit Ludwig Augustinsson scheint in Kürze bereits der nächste Millionen-Deal abgewickelt zu werden.


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Damit wäre es nach den Abgängen von Josh Sargent (Norwich City), Johannes Eggestein (Royal Antwerpen), Yuya Osako (Vissel Kobe), Stefanos Kapino (Arminia Bielefeld) und dem Leih-Deal mit Nachwuchsspieler Kebba Badjie (Hallescher FC) bereits der sechste Abgang in diesem Monat – und seit der Aussage von Baumann. Dass auf der Habenseite noch nicht viel passiert ist, dafür machte Anfang nicht den Sport-Geschäftsführer verantwortlich: "Wir haben alle gehofft, dass es schneller geht. Absehen konnte das keiner." Dennoch würden auch Baumann und Clemens Fritz, Leiter des Lizenzspielerbereichs, gerade die Probleme in der Offensive gerne schnellstmöglich beheben. "Sie sehen es ja auch so. Wir sind nicht glücklich damit, wie der Kader aussieht", so Anfang.

Fritz erklärt Transferstau

Neben Sargent gab Bremen zu Sommerbeginn schon Milot Rashica nach Norwich ab – allein diese beiden Transfers sollen über 20 Millionen Euro in die Kassen gespült haben. Allerdings können die Bremer davon nur einen "minimalen Betrag" re-investieren. "Fakt ist, wir haben unsere wirtschaftlichen Ziele noch nicht erreicht", erklärte Fritz in diesem Zusammenhang. "Wir mussten erst verkaufen und dann kaufen. Aber wir wussten nicht, wann der Markt anspringt. Wir haben zwar viel vorbereitet, aber Abschlüsse sind dann was anderes." Nun sucht Bremen jemanden, der "sportlich und wirtschaftlich" in Sturmzentrum passt. Angesichts der Umstände keine besonders leichte Aufgabe.

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