liga2-online.de
·17. Oktober 2024
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Es ist nicht nur die längste Auswärtsfahrt für Düsseldorf, sondern auch tabellarisch der am weitesten entfernte Gegner. Der Tabellenführer reist zum Tabellenletzten nach Regensburg.
Unmittelbar vor der Länderspielpause musste die Fortuna gegen den HSV die erste Niederlage in der Liga hinnehmen. Dennoch bleibt man mit 17 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze. Das soll auch gegen Regensburg so bleiben. Daniel Thioune muss für diese Partie jedoch unter anderem einen Ersatz für seinen gesperrten Kapitän finden. Andre Hoffmann wird eine Gelbsperre aussitzen, auch Sechser Giovanni Haag fehlt rotgesperrt. Für den Franzosen hat Thioune auch schon eine Alternative im Kopf. " Die Entscheidung ist gefallen", allerdings gekoppelt an die übliche Einschränkung. "Die Entscheidung behalte ich für mich", sagt der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Dass er auch sonst schon einen klaren Plan hat, ließ er ebenfalls durchblicken. "Es ist generell klar, was wir wollen, es ist klar, was wir machen. Wir haben schon einen ganz guten Gedanken, wie wir ihn ersetzen, aber das möchte ich hier natürlich nicht offenlegen", so Thioune weiter.
Dass Thioune das Wirken seiner Schützlinge bei den Nationalmannschaften verfolgt hat, ist logisch. Aber eine gute Leistung bei einem Länderspiel gibt keine Garantie für einen Einsatz im Verein, wie Thioune deutlich macht. "Eine gute Leistung in der Nationalmannschaft berechtigt keinen Spieler, bei uns von Beginn an starten zu dürfen. Dafür schauen wir doch auf uns, auf die Fortuna, auf die Trainingsleistungen und auf die letzten Leistungen", sagt der Coach. Nichtsdestotrotz sind Einsatzminuten für das eigene Land laut Thioune etwas Besonderes. "Ich bin trotzdem froh, wenn die Jungs dort ihre Minuten sammeln, weil es etwas Besonderes ist und bei guter Leistung Selbstvertrauen gibt", so Thioune.
Vor dem Gegner warnt unter anderem Routinier Matthias Zimmermann, was Thioune unterstützt. "Ich finde es ganz cool, wenn ich einen erfahrenen Spieler habe, der mal den Finger hebt und mahnt. Das wird keine Laufkundschaft, sondern wir treffen auf eine Mannschaft, die sich mit allem wehren wird, was sie hat". Dennoch könne man wie Zimmermann selbst mit gesundem Selbstvertrauen nach Regensburg fahren. Das Ziel: "Wir haben unsere Serie jetzt erstmal verloren und wollen uns eine neue aufbauen", gibt Thioune vor.