liga3-online.de
·8. Dezember 2023
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Nachdem die Partie zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen am 23. April abgebrochen worden war, weil Schiedsrichter Nicolas Winter von einem Zwickauer Fan mit Bier übergossen wurde, kommt es zu Beginn des neuen Jahres bei einem Testspiel nun zum Wiedersehen beider Klubs.
Das Besondere dabei: die Einnahmen aus der Partie, die am 13. Januar an der Hafenstraße stattfindet, sollen geteilt werden. "Zwickau hatte in der letzten Saison sicherlich auch seinen Anteil daran, dass wir den Klassenerhalt erreichen konnten", sagt RWE-Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig vor dem Hintergrund, dass die abgebrochene Partie am Grünen Tisch mit 2:0 für RWE gewertet wurde, wodurch Essen fast gerettet und Zwickau so gut wie abgestiegen war.
"Aufgrund der Vorkommnisse in unserer letzten Regionalliga-Saison beim Spiel gegen Preußen Münster (nach einem Böllerwurf aus dem RWE-Block wurde die Partie abgebrochen, d. Red.) können wir sehr gut nachvollziehen, wie machtlos man als Verein gegen solche Ereignisse ist, jedoch alle negativen Konsequenzen tragen muss. Mit diesem Testspiel wollen wir den FSV unterstützen und werden deshalb alle Einnahmen teilen", so Uhlig.
Die Schwäne können die zusätzlichen Einnahmen gut gebrauchen, weisen sie doch Verbindlichkeiten von rund zwei Millionen Euro auf. Der FSV bedankt sich in der Mitteilung bei RWE für "die tolle Geste, die in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich ist".
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