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·18. September 2024
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Redaktion
18. September 2024
Mit dem FC trifft die Fortuna aus Düsseldorf, die bisher noch kein Tor aus dem Spiel heraus kassierte auf die Mannschaft der Liga, die meisten Chancen kreiert – den 1. FC Köln: Köln gegen Düsseldorf: Offensive vs. Defensive.
Tim Lemperle und Damion Downs vom 1. FC Köln
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Sechster Spieltag, achter Tabellenrang, 12 Tore, gute Leistungswerte. Der 1. FC Köln ist eigentlich gut in die zweite Liga gestartet – eigentlich. Die Laufbereitschaft und Spielfreude sowie das frühe Pressing sprechen in den vergangenen fünf Ligaspielen für die Mannschaft von FC-Coach Gerhard Struber. Der Fußball der Geißböcke lässt sich gut anschauen, die Mannschaft ist aktiv. Die Torausbeute und der Tabellenrang sowie zwei verlorene Spiele und ein Unentschieden auf der anderen Seite machen allerdings noch nicht wirklich glücklich und werden den Leistungen der Kölner auch nicht gerecht. Gerade im vergangenen Duell gegen den 1. FC Magdeburg war der FC bis in die zweite Halbzeit hinein deutlich überlegen, gab insgesamt 33 Torschüsse ab – die Offensive lebt. Jedoch lässt die Chancenverwertung noch zu wünschen übrig.
Ausgerechnet nun geht es für den FC gegen den Spitzenreiter, gegen den Nachbarn aus Düsseldorf und gegen die Mannschaft mit der besten Defensive der Liga. Tatsächlich kassierte die Fortuna in der bisherigen Spielzeit einen einzigen Gegentreffer, den per Elfmeter gegen Ulm. Und das, obwohl Düsseldorf alles andere als nur gegen Fallobst gespielt hat. Auf dem Spielplan standen mit dem Karlsruher SC, Hannover 96 und Hertha BSC gleich drei Teams, die vor der Spielzeit als potenzielle Aufstiegskandidaten gehandelt wurden. Gerade der 2:0-Erfolg in Berlin am vergangenen Wochenende war besonders beeindruckend. Während der vergangenen Spielzeit stellte Daniel Thioune sein Spielsystem um, setzt verstärkt auf die Defensive, das Abwehr-Bollwerk eine logische Konsequenz, aber kein Muss.
„Beim Verteidigen bedarf es keiner großen Fußballkunst, das hat auch etwas mit Haltung und Intensität zu tun“, erklärte der Düsseldorfer Trainer. „Dazu muss jeder in der Lage sein, man muss auch eine gewisse Toleranz für Fehler haben und darf sich gegen den Ball nicht darauf verlassen, dass es ein anderer macht.“ Neben den starken Defensivpielern um Tim Oberdorf oder Kapitän Andre Hoffmann arbeiten auch die Außenspieler wie Tim Rossmann oder Felix Klaus immer wieder mit zurück, verleihen der Viererkette noch zusätzliche Stabilität. „Und auch Florian Kastenmeier macht nicht so viel verkehrt“, lobt der Trainer seinen Torwart. Mit 24 gehaltenen Schüssen liegt Kastenmeier hinter Magdeburgs FC-Schreck Dominik Reimann(27) und Lauterns Julian Krahl (25). Jonas Urbig liegt in dieser Statistik auf Rang zehn.
Nun kommt das Team nach Düsseldorf, das die meisten Chancen kreiert, die meisten Torschüsse abgibt und die meisten Offensivaktionen im gegnerischen Schlussdrittel hat. Max Finkgräfe sieht die Chancen der Kölner auf einen Sieg durchaus gegeben. „Fortuna ist immer ein Kandidat der vorne mitspielen kann“, so Finkgräfe. „Ich glaube schon, dass Düsseldorf schlagbar ist. Der große FC geht in der 2. Liga immer als Favorit in ein Spiel.“
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