BVBWLD.de
·21. September 2024
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Weltmeister, Europameister, Spieler des Turniers, Fritz-Walter-Medaille: Paris Brunner hat in der U17 so ziemlich alle Titel abgeräumt, die es zu holen gibt. Bei Borussia Dortmund traf er in den Jugendteams nahezu nach Belieben. Doch der 18 Jahre junge Stürmer wollte nicht auf seine Bundesligachance warten, sondern zog es vor, nach Monaco zu wechseln. Vier Millionen Euro strich der BVB für sein Offensiv-Juwel ein. So ergeht es Brunner nach seinem Abschied von den Schwarz-Gelben.
In dem Fürstentum blieb der Youngster nicht lange. Da seine Chancen auf Einsätze unter dem früheren Bundesligatrainer Adi Hütter (54/Frankfurt, Mönchengladbach) nicht sehr gut standen, verlieh ihn der Champions-League-Teilnehmer nach Belgien. Bei Cercle Brügge in der Jupiler Pro League soll Brunner in dieser Saison Spielpraxis erhalten.
In der deutschen U19-Nationalmannschaft zählt der gebürtige Dortmunder zu den Stammkräften. Anfang September nominierte ihn Bundestrainer Hanno Balitsch (43) in den Länderspielen gegen Italien (1:2) und England (3:2) für die Startelf. Eine Torvorlage gelang Brunner gegen die „Young Lions“.
Doch in Brügge läuft es nicht so gut für den 18-Jährigen. Mitte August begann seine einjährige Leihe beim Conference-League-Teilnehmer. Bis dato stehen lediglich 70 Einsatzminuten in seiner Bilanz. Lediglich zweimal stand er überhaupt auf dem Feld. Ansonsten blieb für das Ausnahmetalent nur ein Platz auf der Bank. Seine Ausbeute: null Tore, null Assists. Nach sieben Runden dümpeln die Grün-Schwarzen im Tabellenkeller auf dem vorletzten Platz der Jupiler Pro League.
Am vergangenen Wochenende unterlag Cercle Brügge nach hartem Kampf Spitzenreiter KRC Genk mit 2:3. Eine Chance, sich zu beweisen, erhielt Brunner von Trainer Miron Muslic (42) jedoch nicht. Stattdessen kamen Kazeem Olaigbe (21) und Bruninho (21) ins Spiel, um der Partie noch eine Wende zu geben.
Mitte August hatte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (44) Brunner in einer Vereinsmitteilung verabschiedet: „Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen. Wir danken Paris für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seine Zukunft natürlich trotzdem alles Gute.“