liga3-online.de
·27. Oktober 2023
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Beim Auswärtsspiel in Saarbrücken muss Dynamo Dresden am Sonntag (13:30 Uhr) auf Topscorer Tom Zimmerschied verzichten. Dennoch wollen die Sachsen die Tabellenführung weiter ausbauen.
Fünf Punkte vor Platz 3 und bereits neun Zähler vor dem Vierten: Dynamo Dresden hat sich an der Tabellenspitze schon ein ordentliches Polster erarbeitet. Innerhalb der Mannschaft sei das aber kein Thema, wie Manuel Schäffler gegenüber der "Sächsischen Zeitung" erklärt. "Wir reden nicht über Vorsprung, sondern nur über Mannschaften, die uns vom Thron stürzen wollen. Wir stehen zwar ganz vorne und haben viele Punkte, aber wir tun gut daran zu wissen, dass es nicht so weiter läuft, wenn wir auch nur einen Schritt weniger machen."
Auch beim Auswärtsspiel in Saarbrücken will Dynamo am Sonntag wieder 100 Prozent bringen, den dritten Sieg in Folge feiern und den Vorsprung an der Tabellenspitze weiter ausbauen. Nicht dazu beitragen kann Tom Zimmerschied. Nachdem er am vergangenen Samstag beim Spiel gegen Preußen Münster (1:0) auf die Schulter gefallen war, konnte er diese Woche nicht trainieren. "Er braucht Sicherheit, fühlt sich derzeit aber nicht sicher genug", berichtete Trainer Markus Anfang bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Operativ versorgt werden müsse die Schulter zwar nicht, dennoch absolviert der 25-Jährige derzeit ein Reha-Programm.
Ob Zimmerschied womöglich länger ausfallen wird, ist noch offen. In jedem Fall wird der Linksaußen dem Tabellenführer im Angriffsspiel fehlen, ist er mit einem Tor und sieben Vorlagen doch der Topscorer – und war fast an der Hälfte aller Dynamo-Tore direkt beteiligt. Ersetzt werden könnte er durch Panagiotis Vlachodimos oder Jonas Oehmichen, der bereits gegen Münster für ihn in die Partie gekommen war. Auch Paul Lehmann (Knie-OP), Kyrylo Melichenko (Knieverletzung), Tobias Kraulich (Muskelverletzung), Lucas Cueto (Trainingsrückstand nach Adduktorenbeschwerden) fallen aus, zudem ist der Einsatz von Jonathan Meier (Adduktorenzerrung) fraglich. Stefan Kutschke, der in der vergangenen Woche an Oberschenkelproblemen laborierte, ist dagegen wieder vollständig fit.
In die Partie beim FCS geht Dynamo zwar als klarer Favorit, dennoch sind die Sachsen gewarnt, nachdem sie in der vergangenen Saison zweimal gegen die Saarländer verloren hatten. "Sie haben sehr viel Qualität, haben sehr viel Erfahrung und sind top besetzt", so Anfang. Weil Dynamo schon am Dienstag im Landespokal gefordert sein wird, bestreitet die Mannschaft sowohl die Hinreise als auch die Abreise per Flugzeug. Die 1.200 Fans, die Dresden begleiten, werden dagegen mit dem Auto und dem Bus anreisen – und darauf hoffen, den ersten Auswärtssieg beim FCS nach 18 Jahren bejubeln zu dürfen.